Passabler September

Olbern­hau: Zur zehn Tage dau­ern­den durch­ge­hen­den Hoch­som­mer­pe­ri­ode ab dem 23. August mit Tem­pe­ra­tu­ren bis knapp 30 Grad woll­te der 1. Sep­tem­ber­tag unbe­dingt dazu­ge­hö­ren, beginnt der Hob­by­me­teo­ro­lo­ge Dirk Chris­toph sei­nen September-Rückblick. Aber lesen Sie selbst:

Bis kurz vor zwölf Uhr stieg das Ther­mo­me­ter bereits auf 28 Grad an. Doch die tage­lan­ge Hoch­druck­wet­ter­la­ge wur­de durch her­an­zie­hen­de Schau­er und Gewit­ter ab Mit­tag jäh unter­bro­chen. Wenn­gleich som­mer­taug­li­che Tem­pe­ra­tu­ren nun nicht mehr erreicht wur­den, prä­sen­tier­te sich der Gesamt­ein­druck über wei­te Stre­cken durch­aus pas­sa­bel.

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Hochsommer kämpfte sich zurück

Olbern­hau: Nach den Hit­ze­pe­ri­oden im Juni und Ende Juli begann der August eher mode­rat, beginnt der Olbern­hau­er Hob­by­me­teo­ro­lo­ge, Dirk Chris­toph, sei­nen Rück­blick. Aber lesen Sie selbst:

Es ent­stand zeit­wei­lig sogar der Ein­druck, dass der Som­mer schon vor­über ist. In den Näch­ten kühl­te es sich oft bis in den ein­stel­li­gen Bereich ab, was sich auf die Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren der Bade­ge­wäs­ser nega­tiv aus­wirk­te. Das Wich­tigs­te jedoch, es reg­ne­te hin und wie­der ein­mal. Bis Monats­mit­te, ver­teilt auf sechs Tage, immer­hin über 32 Liter pro Qua­drat­me­ter. Wei­ter­ge­hend, in der Nacht vom 18. zum 19. August, fiel sogar wäh­rend eines Gewit­ters mit 23,8 Litern die größ­te Tages­men­ge die­ses Som­mers in Olbern­hau.

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Juli - Sonne überwiegte

Olbern­hau: „Es wird wohl wie­der so ein küh­ler, ver­reg­ne­ter Som­mer wer­den“, so hör­ten sich in ver­gan­ge­nen Jah­ren bis­wei­len die Befürch­tun­gen an, wenn die Ferien- und Urlaubs­zeit nah­te.

Aktu­ell, im zwei­ten Som­mer in Fol­ge, rich­te­ten bis­her vie­le Men­schen eher ban­ge den Blick zum Him­mel mit dem Wunsch: „Wenn es doch end­lich ein­mal reg­nen wür­de!“ Und die­ser sub­jek­ti­ve Ein­druck trügt kei­nes­wegs. Die Mess­wer­te und ent­spre­chen­de sta­tis­ti­sche Ein­ord­nung unter­mau­ern die gra­vie­ren­de Tro­cken­heit. Nach einem leicht unter­durch­schnitt­li­chen Früh­jahr fehl­te im Juni nahe­zu die Hälf­te der Regen­men­ge. Der Berichts­mo­nat Juli ver­schärf­te die Situa­ti­on, denn es fiel nur rund ein Drit­tel des lang­jäh­rig Übli­chen. Auch ist nicht zu ver­nach­läs­si­gen, dass seit Vor­jah­res­be­ginn bis Juli die­ses Jah­res ins­ge­samt ein Defi­zit von rund 310 Liter pro Qua­drat­me­ter auf­ge­lau­fen ist, mehr als vier gan­ze Monats­men­gen.

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Juni bescherte Rekorde

Olbern­hau: Nach dem viel zu küh­len Mai ließ der Juni von Beginn an kei­nen Zwei­fel auf­kom­men, dies nicht wie­der­ho­len zu wol­len. Dafür spricht als ers­tes die ver­blüf­fen­de Tem­pe­ra­tur­kon­ti­nui­tät, denn an allen 30 Tagen wur­den min­des­tens über 20 Grad Tages­höchst­tem­pe­ra­tur erreicht. Das sucht sei­nes­glei­chen.

Doch der Monat war den­noch zwei­ge­teilt. Bis etwa Monats­mit­te zogen bei som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren immer wie­der Schau­er und lokal zum Teil schwe­re Gewit­ter durch. Ver­blüf­fend dabei auch die unter­schied­li­chen Nie­der­schlags­men­gen auf kur­zer Distanz. Wäh­rend am 4. Juni an mei­ner Mess­stel­le in Olbern­hau nahe­zu unbe­deu­ten­de 5,5 Liter fie­len, waren es in Stadt­tei­len weni­ger als drei Kilo­me­ter öst­lich bis zu 47 Liter pro Qua­drat­me­ter. Noch dras­ti­scher die Situa­ti­on zwei Tage spä­ter, als Tei­le Mari­en­bergs über­flu­tet wur­den, in Olbern­hau aber nur ein paar Trop­fen fie­len. Am Pfingst­mon­tag­abend zog ein Hagel­un­wet­ter etwas groß­flä­chi­ger über die Regi­on.

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Kältester Mai seit 28 Jahren

Olbern­hau: Der Monat Mai ist Geschich­te. Anlass für den Olbern­hau­er Hob­by­me­teo­ro­lo­gen, Dirk Chris­toph, den Won­ne­mo­nat zu ana­ly­sie­ren:

Nach­dem von den zurück­lie­gen­den drei­zehn Mona­ten in Fol­ge zwölf zum Teil deut­lich zu warm aus­fie­len, leg­te der Mai dies­be­züg­lich eine mar­kan­te Pau­se ein. Bereits etwas vor­fris­tig schlu­gen wohl die Eis­hei­li­gen zu. Dabei gab es in der Nacht zum 7. Mai mit minus 3,3 Grad die käl­tes­te Mai-Nacht seit 1980. Drei Tage zuvor schnei­te es bei gera­de ein­mal 1 Grad zur Mit­tags­zeit. Auch wenn sich in den Fol­ge­ta­gen die Tages­tem­pe­ra­tu­ren etwas erhol­ten, waren sie noch weit weg vom nor­ma­len Niveau. Am 15. folg­te sogar ein wei­te­rer Rück­schlag. Nach der vier­ten Frost­nacht des Monats, so vie­le gab es in den ver­gan­ge­nen 30 Jah­ren nicht, blieb das Ther­mo­me­ter am Tag bei nur 4,5 Grad Höchst­tem­pe­ra­tur ste­hen. Das sind 13 Grad weni­ger als was zu die­ser Jah­res­zeit zu erwar­ten wäre. In der zwei­ten Monats­hälf­te bes­ser­te sich das Wet­ter zumin­dest zeit­wei­se. Wenigs­tens wur­de an fünf Tagen nun die 20-Grad-Marke geknackt. Aber in man­chen Jah­ren gab es mit­un­ter schon genau­so vie­le Som­mer­ta­ge mit 25 Grad.

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Drittwärmste Ostern seit 20 Jahren

Olbern­hau: „April, April – der weiß nicht was er will“, besagt ein altes Sprich­wort. Aber lesen Sie selbst, was Dirk Chris­toph in einem meteo­ro­lo­gi­schen Rück­blick über den zurück­lie­gen­den Monat ver­merkt hat:

Gleich vor­weg, so gran­di­os wie der April des Vor­jah­res prä­sen­tier­te sich der 2019-er April nicht. Aber er braucht sich nicht zu ver­ste­cken und typi­sches April­wet­ter leg­te er auch nicht an den Tag, abge­se­hen von ein paar Temperatur-Eskapaden vom 10. bis 14. April. Nach recht mil­dem Beginn bra­chen hier die Tem­pe­ra­tu­ren, auch am Tag, regel­recht ein. Durch­ge­hend Nacht­frost bis knapp an die minus 5 Grad und Tages­höchst­tem­pe­ra­tu­ren, wie am 12., von nicht ein­mal 2 Grad unter­strei­chen dies deut­lich. Dazu schnei­te es am 14. bis in mitt­le­re Lagen. Doch selbst die­ser Schnee, auf­ge­taut ent­sprach das 2,5 Liter pro Qua­drat­me­ter, war höchst will­kom­men. Seit dem 29. März hat­te es kei­nen Nie­der­schlag gege­ben, was sich auch bis zum 25. April so fort­setz­te. Der April ent­wi­ckelt sich wei­ter zum Tro­cken­ga­ran­ten, denn in den ver­gan­ge­nen 25 Jah­ren erfüll­ten ledig­lich vier April­mo­na­te das Nie­der­schlags­soll.


Nach Monats­mit­te, mit Beginn der Kar­wo­che, erhol­ten sich die Tem­pe­ra­tu­ren und erreich­ten zu Ostern, nach aller­dings durch­weg kal­tem Start mit Boden­frost, die 20-Grad-Marke. Das dritt­wärms­te Ostern der zurück­lie­gen­den 20 Jah­re war besie­gelt. Noch mar­kan­ter setz­te sich die Son­nen­schein­dau­er in Sze­ne. Wäh­rend der acht Tage vom 15. bis 22. April (Oster­mon­tag) ließ sich fast kei­ne Wol­ke am Him­mel bli­cken. Die dar­aus resul­tie­ren­den Son­nen­stun­den (103) ent­spre­chen fast denen eines nor­ma­len gan­zen Monats April.

Der Ein­fluss atlan­ti­scher Tief­aus­läu­fer been­de­te Rich­tung Monats­en­de den unge­trüb­ten Son­nen­schein und der lang ersehn­te Regen erreich­te auch unse­re Regi­on. Doch auch wenn es die Regen­ton­nen füll­te, bleibt mit einer Erfül­lung von nur 38 Pro­zent ein enor­mes Defi­zit.

D. Chris­toph

Wind, Schnee, Frost und Sonne

Olbern­hau: Der Kampf zwi­schen Win­ter und Früh­ling wur­de im März recht deut­lich mit sehr viel Wind aus­ge­tra­gen. Vor allem in der ers­ten Monats­hälf­te, beginnt der Olbern­hau­er Hob­by­me­teo­ro­lo­ge Dirk Chris­toph sei­nen Rück­blick auf den Monat März. Aber lesen Sie selbst:

Einem Sturm­tief folg­te das Nächs­te, da ein blo­ckie­ren­des sta­bi­les Hoch über Mit­tel­eu­ro­pa fehl­te. Das führ­te zu 15 Stark­wind­ta­gen mit Wind­stär­ke 6, an einem Tag wur­de sogar Wind­stär­ke 8 regis­triert. Mit ein­ge­la­gert in die­se atlan­ti­schen Tiefs waren immer wie­der klei­ne Kalt­fron­ten mit Schnee- und Grau­pel­schau­ern. Die höchs­te Schnee­men­ge die dabei zusam­men­kam, waren 10 Zen­ti­me­ter am Mor­gen des 12. März. Da die­se Atlan­tik­luft im all­ge­mei­nen zwar sehr feuch­te, aber rela­tiv mil­de Luft­mas­sen her­an­führt, schmolz der Schnee bereits am Fol­ge­tag rest­los zusam­men. Ver­hält­nis­mä­ßig mild blieb es auf Grund die­ser Wet­ter­la­ge auch nachts.

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Quirin und Frauke bestimmend

Olbern­hau: Der Monat Febru­ar ist bereits wie­der Geschich­te. Anlass für den Olbern­hau­er Hob­by­me­teo­ro­lo­gen Dirk Chris­toph, die zurück­lie­gen­den 28 Tage zusam­men zu fas­sen. Aber lesen Sie selbst:

Das Wet­ter im Febru­ar wur­de maß­geb­lich von zwei Druck­ge­bil­den, dem Schnee­tief Qui­rin und dem Vor­früh­lings­hoch Frau­ke bestimmt. Ers­te­res, ein schnel­les, aber sehr inten­si­ves Tief, lud am 3. Febru­ar gro­ße Men­gen Schnee bin­nen kur­zer Zeit ab. In nur rund zwölf Stun­den kamen im Erz­ge­bir­ge, aber auch in Ostsach­sen und sogar in Dres­den 25 Zen­ti­me­ter Neu­schnee zusam­men. Ins­ge­samt betrug die Schnee­de­cke in Olbern­hau damit 37 Zen­ti­me­ter. Bei Tages­tem­pe­ra­tu­ren um den Gefrier­punkt und Näch­ten mit mäßi­gem Frost unter minus 5 Grad konn­te sich die Schnee­de­cke zunächst gut hal­ten. Am frü­hen Abend des 7. Febru­ar setz­te bei minus 2 Grad gefrie­ren­der Regen ein. Die dabei gefal­le­nen 2,5 Liter pro Qua­drat­me­ter ver­wan­del­ten dabei alles in eine spie­gel­glat­te Eisbahn- und das bereits zum drit­ten Mal in die­sem Win­ter.

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Extrem nasser Januar

Olbern­hau: Für unse­re EK-Leser hat der Olbern­hau­er Hob­by­me­teo­ro­lo­ge, Dirk Chris­toph, das Wet­ter des zurück­lie­gen­den Monats Janu­ar zusam­men­ge­fasst. Aber lesen Sie selbst:

Der Janu­ar schloss zunächst naht­los an das Schmud­del­wet­ter von Ende Dezem­ber an. Nie­sel­re­gen, Regen-, Schneeregen- oder Schnee­schau­er bestimm­ten das Bild. Dabei lagen die Tem­pe­ra­tu­ren mal etwas über, dann mal etwas unter dem Gefrier­punkt. Die Son­ne zeig­te sich dabei die gesam­te ers­te Monats­hälf­te über­haupt nicht.

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Jahr der Rekorde

Olbern­hau: Tra­di­tio­nell lässt der Olbern­hau­er Hob­by­me­teo­ro­lo­ge Dirk Chris­toph in der ers­ten EK-Ausgabe des neu­en Jah­res das Wet­ter der zurück­lie­gen­den 365 Tage noch ein­mal Revue pas­sie­ren. Aber lesen Sie selbst:

Das Jahr begann gleich rekord­ver­däch­tig mit unge­wöhn­lich mil­den 8 Grad um Mit­ter­nacht. Zwölf Stark­wind­ta­ge gab es zu ver­zeich­nen, davon zwei Sturm­ta­ge. Auf den Tag genau elf Jah­re nach Orkan Kyrill feg­te am 18. Sturm­tief Frie­de­ri­ke übers Land. Bis zu 19 Zen­ti­me­ter Schnee am 20. Janu­ar waren nur ein Inter­mez­zo für weni­ge Tage, da es ab 24. mehr­fach über 10 Grad warm wur­de.

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November-Ende bescherte Eisregen

Olbern­hau: Der Abt Mau­ri­ti­us Knau­er, der „Erfin­der“ des hun­dert­jäh­ri­gen Kalen­ders, wür­de sich über die - wie wir jetzt wis­sen - zufäl­li­ge Über­ein­stim­mung nach sie­ben Jah­ren wohl sicher freu­en. Sei­ner Mei­nung nach bedurf­te es kei­ner Beob­ach­tung des Wet­ters über hun­dert Jah­re, denn schon nach sie­ben Jah­ren wie­der­ho­le es sich. Aber lesen Sie selbst, wie der Rück­blick des Olbern­hau­er Hob­by­me­teo­ro­lo­gen, Dirk Chris­toph, für den zurück­lie­gen­den Novem­ber aus­fällt:

Der Novem­ber 2011 war im Durch­schnitt etwas zu mild, viel zu son­nen­schein­reich und mit nur 0,7 Litern Nie­der­schlag, der zudem als gefrie­ren­der Regen fiel, der tro­ckens­te Novem­ber seit Auf­zeich­nungs­be­ginn. Nun, sie­ben Jah­re spä­ter, lässt sich eine Ähn­lich­keit nicht leug­nen.

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Sonne, Sturm und Wintereinbruch

Olbern­hau: Nach einem klei­nen Knick in der Tem­pe­ra­tur­kur­ve zu Beginn des Monats kam der offen­sicht­lich nicht enden wol­len­de Som­mer auch im Okto­ber noch ein­mal rich­tig in Schwung, beginnt Olbern­haus Hob­by­me­teo­ro­lo­ge, Dirk Chris­toph, sei­nen Rück­blick.

Bis zur Monats­mit­te klet­ter­ten die Tages­tem­pe­ra­tu­ren fünf­mal über die Zwanzig-Grad-Marke. Als sehr behilf­lich erwies sich dabei aus­ge­rech­net der übli­cher­wei­se berüch­tig­te kal­te Südost-, also der böh­mi­sche Wind. Doch da das böh­mi­sche Becken noch nicht mit kal­ter Luft gefüllt war, trat auch im Flöha­tal durch den kräf­ti­gen Wind ein gewis­ser Föhn-Effekt auf. Die Son­ne war mit­un­ter bis zu zehn Stun­den täg­lich prä­sent und konn­te bis zum 15. Okto­ber mehr als zwei Drit­tel der ins­ge­samt sehr üppi­gen Bilanz ver­bu­chen. Im Umkehr­schluss lässt es sich nicht schwer erah­nen: Die unge­wöhn­li­che Tro­cken­heit des Som­mers setz­te sich fort. Vom 25. Sep­tem­ber bis 21. Okto­ber fie­len ver­teilt auf 5 Tage gera­de ein­mal 1,5 Liter pro Qua­drat­me­ter. Erst mit Durch­zug von Sturm­tief Sig­lin­de fiel am 24. Okto­ber mit über 18 Litern wie­der ein­mal eine grö­ße­re Men­ge. Doch bis Monats­en­de hiel­ten sich die Men­gen bei wei­te­ren Schau­ern in Gren­zen, so dass auch der Okto­ber sein Soll nur zu reich­lich 60 Pro­zent erfüll­te.

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Rekord-September zu verzeichnen

Olbern­hau: An das Ende des meteo­ro­lo­gi­schen Som­mers am 31. August schien sich auch das Wet­ter hal­ten zu wol­len.

Der Sep­tem­ber begann herbst­lich kühl, reg­ne­risch und grau. Letz­te­res, das heißt zwei Tage in Fol­ge, ohne einen Son­nen­strahl (1. und 2. Sep­tem­ber), gab es den gan­zen Som­mer 2018 nicht. Doch das soll­te nur eine kur­ze Pau­se sein. Von Tag zu Tag wur­de es son­ni­ger und wär­mer und am 10. Sep­tem­ber war der Som­mer mehr denn je zurück. Bis zum 21. erleb­te auch die Regi­on eine Spät­som­mer­pha­se, wie sie in den zurück­lie­gen­den vier Jahr­zehn­ten Ihres­glei­chen sucht.

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25 Sommertage über 25 Grad

Olbern­hau: Der wun­der­schö­ne August ist lei­der schon wie­der Geschich­te. Den meteo­ro­lo­gi­schen Rück­blick fasst nach­fol­gend Olbern­haus Wet­ter­frosch, Dirk Chris­toph, zusam­men.

Schon in der Anti­ke waren die Hunds­ta­ge (23. Juli bis 23. August) als die wärms­ten Tage des Jah­res bekannt. Aller­dings dürf­ten sie sich - damals wie heu­te - wohl sel­ten so akku­rat an den Kalen­der gehal­ten haben wie in die­sem Jahr. Genau am 23. Juli begann mit der Höchst­tem­pe­ra­tur des Tages von 25,9 Grad eine Hoch­som­mer­pha­se, die erst am 23. August mit 31,3 Grad sein Ende fand. Von die­sen 32 Tagen waren - für Mit­tel­ge­birgs­ver­hält­nis­se recht unge­wöhn­lich - 25 Tage soge­nann­te Som­mer­ta­ge über 25 Grad.

Die Kate­go­rie hei­ßer Tag, 30 Grad oder mehr müs­sen es dafür sein, erfüll­ten zwölf Tage. Allein zehn davon steu­er­te die­ser Berichts­mo­nat August bei. Aller­dings genügt das nicht, um den August-Spitzenreiter 2015 vom Thron zu sto­ßen, der noch 0,6 Grad wär­mer aus­fiel.

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Sonne leistete enorme Überstunden

Olbern­hau: Mit 19,8 Grad eine tro­pi­sche Nacht knapp ver­fehlt und neun Sommer- bzw. Hit­ze­ta­ge in Fol­ge - ange­sichts solch hoch­som­mer­li­cher Ver­hält­nis­se Ende Juli ist der Monats­be­ginn schon fast ein wenig in Ver­ges­sen­heit gera­ten. Die ers­ten drei Tage star­te­ten zwi­schen 3,4 und 4,4 Grad am frü­hen Mor­gen alles ande­re als som­mer­lich.

Auch die Tages­tem­pe­ra­tu­ren schaff­ten gera­de so 18 bis 24 Grad. Zwei Som­mer­ta­ge bis 28 Grad waren am 4. und 5. Juli nur die Aus­nah­me, die bis Monats­mit­te nicht annä­hernd wie­der erreicht wur­den. Dafür gab es am 10. Juli bei küh­len knapp 16 Grad mit 14,3 Litern pro Qua­drat­me­ter drin­gend benö­tig­ten Regen. Bis auf unbe­deu­ten­de Men­gen in Form kur­zer Schau­er soll­te es das aber auch bis Monats­en­de vor Ort gewe­sen sein. Die Tro­cken­heit spitz­te sich, wenn auch nicht so dra­ma­tisch wie im Tief­land, den­noch auch im Erz­ge­bir­ge zu.

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