Passabler September

Olbern­hau: Zur zehn Tage dau­ern­den durch­ge­hen­den Hoch­som­mer­pe­ri­ode ab dem 23. August mit Tem­pe­ra­tu­ren bis knapp 30 Grad woll­te der 1. Sep­tem­ber­tag unbe­dingt dazu­ge­hö­ren, beginnt der Hob­by­me­teo­ro­lo­ge Dirk Chris­toph sei­nen September-Rückblick. Aber lesen Sie selbst:

Bis kurz vor zwölf Uhr stieg das Ther­mo­me­ter bereits auf 28 Grad an. Doch die tage­lan­ge Hoch­druck­wet­ter­la­ge wur­de durch her­an­zie­hen­de Schau­er und Gewit­ter ab Mit­tag jäh unter­bro­chen. Wenn­gleich som­mer­taug­li­che Tem­pe­ra­tu­ren nun nicht mehr erreicht wur­den, prä­sen­tier­te sich der Gesamt­ein­druck über wei­te Stre­cken durch­aus pas­sa­bel.

Bis Monats­mit­te gab es ledig­lich vier Regen­ta­ge. Einer davon hat­te es jedoch in sich. Ein, für hohe Nie­der­schlä­ge berüch­tig­tes, soge­nann­tes Vb-Tief namens Hans, über­quer­te am 9. Sep­tem­ber recht zügig die Regi­on. Bin­nen 24 Stun­den reg­ne­te es dabei über 49 Liter pro Qua­drat­me­ter. Das ent­spricht immer­hin drei­vier­tel einer nor­ma­len Sep­tem­ber­men­ge und die Natur nahm es dank­bar auf. Ein ganz klei­ner Schritt Rich­tung Ein­däm­mung der enor­men Som­mer­tro­cken­heit war gemacht und für die Pilz­samm­ler tat sich ein regel­rech­tes Para­dies auf.

Wei­test­ge­hend ruhi­ges und tro­cke­nes Früh­herbst­wet­ter bestimm­te die zwei­te Monats­de­ka­de. Dabei trat am 20. Sep­tem­ber der ers­te leich­te Boden­frost mit minus einem Grad auf. Selbst in zwei Metern Höhe waren es kurz­zei­tig minus 0,1 Grad.

Nor­mal tem­pe­riert und mit eini­gen Schau­ern neig­te sich der Monat dem Ende zu. Am letz­ten Tag weh­te dann Sturm­tief Mor­ti­mer übers Land. Wie im ver­gan­ge­nen Jahr mit Sturm Fabi­en­ne rela­tiv früh für einen Herbst­sturm, was gera­de für noch voll im Laub befind­li­che Bäu­me mit­un­ter einen Här­te­test bedeu­te­te. Deutsch­land­weit kam es dabei, jedoch regio­nal unter­schied­lich, zu Behin­de­run­gen im Straßen- und Bahn­ver­kehr.

D. Christoph/EK-Red.