Olbernhau: Dem Trend der zurückliegenden Jahre, zu warm, zu trocken, zu sonnenscheinreich schloss, sich das Wetterjahr 2021 in keinster Weise an. Trotz neuer Temperaturrekorde im Februar, März und an Silvester schloss das Jahr mit einer Durchschnittstemperatur von 7,8 Grad um 0,4 Grad unter dem langjährigen Mittel. Neun Monate konnten das Soll der letzten 30 Jahre nicht erreichen. Und das lag nicht nur am neuen zugrunde gelegten Mittel der nun gültigen Referenzperiode von 1991 bis 2020. Sogar nach dem „alten“ Mittel, das die Jahre 1961 bis 1990 beinhaltet, waren noch drei Monate zu kalt und das sogar deutlich.
Nach sieben zu trockenen Jahren in Folge, fiel 2021 auch wieder deutlich mehr Niederschlag. Mit 982 Litern pro Quadratmeter waren es 16 Prozent mehr als im 30-jährigen Mittel. Hier spielt es übrigens fast keine Rolle, welches Mittel man zugrunde legt, denn in Olbernhau liegt die Menge der beiden Referenzperioden nur knapp drei Prozent auseinander.