2016 ohne Wetterrekorde

Olbern­hau: In sei­nem Rück­blick lässt der Olbern­hau­er Hob­by­me­teo­ro­lo­ge Dirk Chris­toph das Wet­ter des zurück­lie­gen­den Jah­res noch ein­mal Revue pas­sie­ren. Aber lesen Sie selbst:

Wet­ter­re­kor­de hat­te das Jahr 2016 in der Regi­on nicht parat. Der Win­ter war im Prin­zip schon Ende Janu­ar zu Ende. Der Früh­ling und vor allem der Som­mer kamen nicht so recht in Gang, vor allem wenn man Ver­glei­che zum vor­an­ge­gan­ge­nen rekord­ver­däch­ti­gen Jahr 2015 zieht. Erst der Sep­tem­ber konn­te mit sehr spä­ten Som­mer­ta­gen über 25 Grad über­zeu­gen. Von einem frü­hen Win­ter­ein­bruch blie­ben wir ver­schont, doch dafür gab es im Dezem­ber, genau wie 2015, gar kei­nen Schnee. Alles in allem aber ein Jahr nahe an der Norm des 30-jährigen Mit­tels, sieht man von sechs viel zu tro­cke­nen Mona­ten von März bis August ein­mal ab. Im Ein­zel­nen:

Wer im Janu­ar Schnee her­bei­sehn­te, muss­te sich bis Monats­mit­te gedul­den. An acht Tagen lag dann eine nen­nens­wer­te Schnee­de­cke bis zu maxi­mal 24 Zen­ti­me­tern. Dazu gab es am 22. die tiefs­te Nacht­tem­pe­ra­tur seit drei Jah­ren von minus 17,1 Grad. Zwei Tage spä­ter waren dann selbst die Näch­te frost­frei und am Tage klet­ter­te das Ther­mo­me­ter bis auf 12 Grad. Das bedeu­tet Win­ter adè, denn es folg­te in der gesam­ten Sai­son kein wei­te­rer Win­ter­ein­bruch nach. Der Febru­ar war etwas zu son­nen­schein­arm, dafür zu nass, aller­dings fast aus­schließ­lich in Form von Regen. Nur ab und zu gab es am Mor­gen eine ganz dün­ne wei­ße Über­ra­schung von einem Zen­ti­me­ter. Dafür stie­gen die Tages­höchst­wer­te schon vier­mal in den zwei­stel­li­gen Plus­be­reich, was zum viel zu hohen Monats­mit­tel bei­trug. Die­sem Trend folg­te der März nicht. Mini­mal zu kühl, viel zu son­nen­schein­arm, aber auch viel zu tro­cken, so lau­tet das Fazit.

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Dezember - Jahr verabschiedete sich mit Sonne

Olbern­hau: Am 1. Dezem­ber lag am Mor­gen noch etwas Schnee­matsch, ein klei­nes Über­bleib­sel einer Schnee­epi­so­de der letz­ten Novem­ber­stun­den. Kräf­ti­ger Wind bis Stär­ke 7 und 3 Grad plus lie­ßen bin­nen kur­zer Zeit nichts mehr davon übrig. Abge­se­hen von zwei­mal leicht „ange­zu­cker­ter“ Natur, aber deut­lich unter 1 Zen­ti­me­ter brach­te der Dezem­ber nicht zustan­de. Und dies nun schon zum zwei­ten Mal in Fol­ge. Die Tem­pe­ra­tu­ren voll­führ­ten dabei eine ziem­li­che Ach­ter­bahn­fahrt. Vier recht kal­ten Näch­ten vom 3. bis 6. Dezem­ber, als unter minus 8 Grad gemes­sen wur­den, folg­ten zwei frost­freie Näch­te und dazu Tages­wer­te über 10 Grad. Ab der Monats­mit­te kam der böh­mi­sche Wind wie­der ins Spiel. Das bedeu­te­te rei­hen­wei­se fros­ti­ge Näch­te, kaum Plus­gra­de am Tag, die sich zudem noch viel käl­ter anfühl­ten.

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November – Sonnenscheinreich und trocken

Blume

Olbern­hau: Wer sei­nen monat­li­chen Heiz­ener­gie­ver­brauch so ein wenig kon­trol­liert, der hat es sicher bemerkt, der Novem­ber 2016 unter­schei­det sich zum Teil recht deut­lich von sei­nen Vor­gän­gern. Die Wet­ter­sta­tis­tik unter­mau­ert dies mit der käl­tes­ten ers­ten Monats­hälf­te seit 1980. In zehn der 15 Näch­te trat bereits Nacht­frost auf, an einem Tag blieb sogar der Tages­höchst­wert im Minus­be­reich. Für die­sen Zeit­raum ergibt das einen Durch­schnitt von 1,0 Grad, vier Grad käl­ter als nor­mal. Zum glei­chen Vor­jah­res­zeit­raum fällt die Dif­fe­renz mit über acht Grad sogar noch gra­vie­ren­der aus. Schuld dar­an war vor allem Hoch Sieg­fried, das über dem Bal­ti­kum lie­gend, zusam­men mit wech­seln­den Tiefs an sei­ner West­flan­ke den Weg von Nor­den ebne­te für den ers­ten grö­ße­ren Kalt­luft­vor­stoß der Win­ter­sai­son. So gab es am Abend des 7. Novem­bers die ers­ten Schnee­schau­er und am Mor­gen des 9. dann die ers­te zwei Zen­ti­me­ter dün­ne wei­ße Über­ra­schung. Da an Nie­der­schlag nichts nach­folg­te und die Erde noch rela­tiv warm war, tau­te die­ser bin­nen zwei Tagen kom­plett weg.

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Goldener Oktober – Fehlanzeige

Sonnenuntergang

Olbern­hau: Die Son­nen­schein­dau­er war das gro­ße The­ma des Wet­ters im zurück­lie­gen­den Okto­ber. Aber nicht im posi­ti­ven Sin­ne, so wie 2005, als mit 184 Stun­den fast das Quan­tum eines Hoch­som­mer­mo­nats erreicht wur­de. Nein, ganz im Gegen­teil. Nur 28,5 Son­nen­stun­den schaff­te der ver­gan­ge­ne Monat und damit so wenig wie noch nie seit Auf­zeich­nungs­be­ginn in Olbern­hau und vie­len wei­te­ren Sta­tio­nen der Regi­on. Die Son­ne zeig­te sich zwar an 16 Tagen, doch an neun davon nur für kur­ze lich­te Momen­te, was in der Tages­sum­me meist kaum für eine hal­be Stun­de reich­te. Ursa­che war aus­ge­rech­net ein unge­wöhn­lich aus­dau­ern­des Hoch, das aber zumeist über Skan­di­na­vi­en lag und somit für Deutsch­land ungüns­tig. Immer wie­der bestimm­ten Tief­aus­läu­fer mit wol­ken­rei­cher Luft das hie­si­ge Wet­ter­ge­sche­hen. 23 Nie­der­schlags­ta­ge, so vie­le schafft sel­ten ein Monat, spre­chen eine deut­li­che Spra­che. Die gro­ßen Men­gen blie­ben dabei aber eher die Aus­nah­me. Nur am 5. und 6. Okto­ber fie­len zusam­men 23,8 Liter pro Qua­drat­me­ter. Viel­mehr war es der unan­ge­neh­me Nie­sel­re­gen, der schau­er­ar­tig ver­stärkt auf­trat.

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September bescherte herrlichen Spätsommer

Blum

Olbern­hau: Der Hoch­som­mer 2016 muss­te ohne ein sta­bi­les Hoch­druck­ge­biet aus­kom­men. Fol­ge­rich­tig, wie schon so oft, stell­te sich im Sep­tem­ber herr­li­ches Spät­som­mer­wet­ter ein. Wer jedoch zuerst die Nie­der­schlags­men­ge betrach­tet, könn­te zu einem ande­ren Schluss kom­men. Mit 114,5 Litern pro Qua­drat­me­ter fiel so viel Regen in einem Monat Sep­tem­ber wie seit sechs Jah­ren nicht mehr. Doch das Wet­ter lös­te dies cle­ver und ver­mies­te mit die­ser recht gro­ßen Men­ge nicht den gesam­ten Monat, son­dern schüt­te­te es in zwei rela­tiv kur­zen Zeit­räu­men aus. Auf­ge­teilt auf acht Tage waren weni­ger als 48 Stun­den ver­reg­net.

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Gewitter – Fehlanzeige im August

Olbern­hau: Der August bekam den lan­gen Atem der Bau­ern­re­gel des Sie­ben­schlä­fer­ta­ges (27. Juni) zunächst deut­lich zu spü­ren. Die­ser Tag hat­te sich sei­ner­zeit sehr durch­wach­sen gezeigt, doch soll­te es wirk­lich, so wie es die Bau­ern­re­gel dazu besagt, sie­ben Wochen so wei­ter­ge­hen? Immer­hin fal­len in die­sen Zeit­raum die Hunds­ta­ge (23. Juli bis 23. August), die eigent­lich hei­ßes­ten Tage des Jah­res. Letzt­lich fie­len sie zwar nicht ins Was­ser, denn nur am 5. August schüt­te­te es mit 16 Liter pro Qua­drat­me­ter recht ordent­lich.

Viel­mehr waren es die Tem­pe­ra­tu­ren die nicht so recht an Som­mer erin­nern woll­ten. Nach einer kur­zen Wär­me­pha­se mit bis zu 26 Grad am 8. August, eine der weni­gen Aus­nah­men, folg­te ein rasan­ter Tem­pe­ra­tur­sturz. Mit der käl­tes­ten zu die­ser Jah­res­zeit mög­li­chen Luft­mas­se stieg das Ther­mo­me­ter am 10. August auf nur 12,9 Grad Maxi­mal­tem­pe­ra­tur. Es folg­te die käl­tes­te Nacht des Monats mit gera­de noch 2,9 Grad zum Son­nen­auf­gang. In fünf Zen­ti­me­ter über dem Erd­bo­den gemes­sen fehl­te bei 1,3 Grad nicht mehr viel zum Boden­frost.

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Juliwetter extrem wechselhaft

Olbern­hau: Stän­dig Gewit­ter, jeden Tag Regen, so jeden­falls dürf­te der Juli 2016 gefühlt in Erin­ne­rung blei­ben. Doch war der Monat, abseits der meteo­ro­lo­gi­schen Kenn­grö­ßen, die oft eine etwas ande­re Spra­che spre­chen, wirk­lich so schlimm? Auf­fal­lend war die extre­me Wech­sel­haf­tig­keit, wie man sie übli­cher­wei­se vom April­wet­ter her kennt. Der 1. Juli, ein hei­te­rer Som­mer­tag, muss­te an den bei­den Fol­ge­ta­gen küh­lem Schau­er­wet­ter mit Gewit­tern Platz machen. Mit nicht ein­mal fünf Grad star­tet der 4. Juli am frü­hen Mor­gen.

Auch die Tages­wer­te mit gera­de so 20 Grad zeug­ten wenig von Som­mer, dafür schien die Son­ne den gan­zen Tag. Eine kur­ze Som­mer­pha­se, die am 11. Juli mit knapp 30 Grad ihren Höhe­punkt erreich­te, fand sehr schnell mit Gewit­tern, die ledig­lich in der Fer­ne groll­ten, ein Ende. Immer wie­der gab es Schau­er, am 17. Juli mit 11 Litern pro Qua­drat­me­ter bin­nen einer hal­ben Stun­de wäh­rend eines Gewit­ters auch mal der etwas hef­ti­ge­ren Art. So stell­ten drei völ­lig nie­der­schlags­freie Tage in Fol­ge -18. bis 21. - lei­der die Aus­nah­me dar. Mit wie­der in den som­mer­li­chen Bereich stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren bis um die 27 Grad, kehr­ten aber auch die Schau­er und Gewit­ter umge­hend zurück.

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Juni – Von Schafskälte keine Spur

Olbern­hau: Der Juni zeig­te sich tem­pe­ra­tur­mä­ßig die­ses Jahr sehr aus­ge­gli­chen – ganz anders als vor zehn Jah­ren zum Bei­spiel. Da gab es bereits eine lang anhal­ten­de Wär­me­pe­ri­ode mit unge­wöhn­li­chen zwölf Som­mer­ta­gen, kurz davor aber auch eine aus­ge­präg­te Schafs­käl­te mit sogar leich­tem Frost. Die­se fand in unse­rer Regi­on in die­sem Juni über­haupt nicht statt. Ganz im Gegen­teil. So eine mil­de Tiefst­tem­pe­ra­tur von 7,1 Grad, gemes­sen am 16. Juni, gab es seit 20 Jah­ren nicht mehr. Der Grund dafür ist in der zumeist feuch­ten, oft auch gewit­ter­träch­ti­gen, Luft begrün­det. Am Tag konn­ten damit zwar kei­ne Rekord­tem­pe­ra­tu­ren erreicht wer­den, nachts blieb aber auch die gro­ße Abküh­lung aus. Immer wie­der zogen ein paar Schau­er und Gewit­ter durch, die im Groß­raum Olbern­hau glück­li­cher­wei­se alle gemä­ßigt ablie­fen.

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Mai – Wonnemonat endete mit Gewitter

Olbern­hau: Nach dem viel zu küh­len April-Ende keim­te bei den Klein­gärt­nern die Hoff­nung auf, dass es sich dabei viel­leicht schon um die vor­ge­zo­ge­nen Eis­hei­li­gen han­deln könn­te. Doch so hun­dert­pro­zen­tig ging die Rech­nung nicht auf. Zunächst gab es an den ers­ten drei Tagen des Monats Boden­frost, am 3. Mai sogar mini­ma­len Luft­frost von minus 0,3 Grad gemes­sen in zwei Metern Höhe. Nach dem 4. Mai mit Nie­sel­re­gen und nur sechs Grad am Tage, platz­te aber end­lich der Kno­ten. An fünf Tagen in Fol­ge schien die Son­ne vom nahe­zu unge­trüb­ten Him­mel und trieb die Tem­pe­ra­tu­ren auf über 20 Grad. Der Wer­muts­trop­fen an der Sache war aller­dings - wie so oft - ein böi­ger Süd­ost­wind, der nicht mehr zuließ. Es folg­te die Monats­mit­te, also die Zeit, wo die Eis­hei­li­gen eigent­lich all­mäh­lich vor­bei sein soll­ten. Frost trat zwar letzt­lich kei­ner mehr auf, dafür gab es das käl­tes­te Pfings­ten seit Auf­zeich­nungs­be­ginn vor 40 Jah­ren. Im Mit­tel war es um 2,3 Grad käl­ter als das letz­te Weih­nach­ten. Am Abend des Pfingst­sonn­ta­ges (15. Mai) gin­gen zudem Grau­pel­schau­er nie­der.

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Lehrbuchreifes April-Wetter

Olbern­hau: In die­sem Jahr zele­brier­te der April sei­nem Namen fol­gend lehr­buch­rei­fes Wet­ter. Mit kräf­ti­gen Schau­ern, am Vor­mit­tag in Form gro­ßer Schnee­flo­cken, sorg­te sogleich der 1. April bis in die Nie­de­run­gen für eine vor­über­ge­hend dün­ne Schnee­de­cke. Der Früh­ling, der schon im März nicht so rich­tig in die Gän­ge kom­men woll­te, mel­de­te sich aber anschlie­ßend, aller­dings zöger­lich und sehr kurz. Von 6 Grad Höchst­tem­pe­ra­tur noch am 1. April stei­ger­ten sich die Wer­te auf immer­hin schon mal 23 Grad am 5. April. Der zumeist hei­te­re Him­mel wirk­te ledig­lich durch Saha­rastaub etwas die­sig. Doch sol­che Tem­pe­ra­tu­ren wur­den bis Monats­en­de auch nicht annä­hernd wie­der erreicht.

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März – Zeitiger Frühling Illusion

Olbern­hau: Nach einem fak­tisch kaum statt­ge­fun­de­nen Win­ter blieb die Hoff­nung auf einen zei­ti­gen Früh­ling lei­der auch Illu­si­on. Weder der meteo­ro­lo­gi­sche (1. März) noch der kalen­da­ri­sche Früh­lings­an­fang (20. März) konn­ten ihn her­vor locken. Am ers­ten Mor­gen des Monats gab es mit sechs Zen­ti­me­tern Schnee sogar eine wei­ße Über­ra­schung. Selbst tags­über ver­harr­te das Queck­sil­ber mit einer Höchst­tem­pe­ra­tur von minus einem Grad im Frost­be­reich. Es muss­te also ein Eis­tag regis­triert wer­den, einer von nur 14 und damit recht weni­gen im zurück­lie­gen­den Win­ter.

Da die Näch­te bis zum 18. März fast aus­nahms­los fros­tig aus­fie­len, blieb auch wei­ter­hin manch kur­zes wei­ßes Inter­mez­zo am Mor­gen nicht aus, wie zum Bei­spiel am 6. und 15. März mit drei bezie­hungs­wei­se zwei Zen­ti­me­tern.

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Februar – Stabiles Winterhoch blieb aus

Olbern­hau:Ist bis Drei­kö­nig (6. Janu­ar) kein Win­ter, so bekommt er fünf bis sie­ben Kin­der“. Die­se Bau­ern­re­gel wird zur Zeit gern zitiert. Die Anzahl die­ser klei­nen Win­ter­ein­brü­che, die damit gemeint sind, soll­te man sicher nicht ganz so wört­lich neh­men. Das Prin­zip aber ist offen­sicht­lich in die­sem Jahr und ganz beson­ders im Febru­ar sehr zutref­fend.

Wie im schon Janu­ar fehl­te auch im zwei­ten Monat des Jah­res ein sta­bi­les Win­ter­hoch, das die Tiefs vom Atlan­tik hät­te fern­hal­ten kön­nen. Die­se wie­der­um sorg­ten in der ers­ten Deka­de anfangs sogar für zwei­stel­li­ge Tages­tem­pe­ra­tu­ren und frost­freie Näch­te. Vie­le Wol­ken lie­ßen der Son­ne wenig Raum, dafür blies der Wind, selbst im Flöha­tal, häu­fig recht kräf­tig. Bedingt (wie­der ein­mal) durch böh­mi­schen Wind und Hoch­ne­bel, muss­te sich am 5. Febru­ar die Regi­on mit 3 Grad begnü­gen, wäh­rend zum Bei­spiel im West­erz­ge­bir­ge ört­lich bis zu 16 Grad gemes­sen wer­den konn­ten.

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Januar startete mit eisigem Wind

Olbern­hau: Zu Beginn des Monats Janu­ar beherrsch­te tage­lang andau­ern­der Südost-, also böh­mi­scher Wind, das Wet­ter­ge­sche­hen. Die gemes­se­nen Tem­pe­ra­tu­ren, die auch am Tage bei minus 6 Grad lagen, erga­ben durch die­sen eisi­gen Wind teils gefühl­te Wer­te unter minus 20 Grad. Hin und wie­der etwas Schnee­grie­sel führ­te ledig­lich zu einem dün­nen Hauch statt einer Schnee­de­cke.

Ab 8. Janu­ar stell­te sich mit deut­li­cher Mil­de­rung auch unbe­stän­di­ges Wet­ter ein. Schnee­fall und Eis­re­gen auf noch gefro­re­nem Boden führ­ten an die­sem Tag vor­über­ge­hend zu gefähr­li­cher Glät­te. Mit eher herbst­li­chem Grau und unbe­stän­di­gem Schau­er­wet­ter bis etwa zur Monats­mit­te steu­er­te die Regi­on in der Fol­ge auf die ers­te rich­ti­ge Hoch­win­ter­etap­pe der Sai­son zu.

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Wetter - Jahresrückblick 2015

Extreme Wärmeperioden in 2015

Olbernhau: Jedes Wetterjahr brachte bisher gewisse Besonderheiten, beginnt der Olbernhauer Hobbymeteorologe Dirk Christoph seinen Rückblick auf das Wettergeschehen des Jahres 2015. Aber lesen Sie selbst:

Das ver­gan­ge­ne Jahr hebt sich durch meh­re­re, nahe­zu als extrem zu bezeich­nen­de, Wär­me­pe­ri­oden her­vor. Ins­ge­samt 64 Stun­den stand das Ther­mo­me­ter an 17 hei­ßen Tagen über der 30-Grad-Marke. Novem­ber und Dezem­ber gehen zudem als neue Rekord­hal­ter in Sachen Wär­me in die Bücher ein. Doch 2015 hieß auch: Schnee­cha­os zu Ostern und zei­ti­ger Schnee Mit­te Okto­ber. Die Jah­res­mit­tel­tem­pe­ra­tur liegt nur 0,1 Grad hin­ter dem Rekord­jahr 2014, ist somit das zweit­wärms­te Jahr seit Auf­zeich­nungs­be­ginn. Beim Nie­der­schlag hin­ge­gen ist es das dritt­tro­ckens­te der ver­gan­ge­nen 20 Jah­re.

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