Baukindergeld läuft Ende 2020 aus

Ber­lin: Die Bun­des­re­gie­rung plant der­zeit kei­ne Ver­län­ge­rung des Bau­kin­der­gelds über Ende 2020 hin­aus. Dazu gebe es zur Zeit „kei­ne kon­kre­ten Über­le­gun­gen“, ant­wor­tet das Innen­mi­nis­te­ri­um auf eine Fra­ge des Par­la­men­ta­ri­schen Geschäfts­füh­rers der FDP-Bundestagsfraktion.

Beim Bau­kin­der­geld winkt seit dem ver­gan­ge­nen Jahr für den Bau eines Hau­ses oder den Kauf einer Immo­bi­lie über zehn Jah­re ein staat­li­cher Zuschuss von 1200 Euro je Kind - also 12.000 Euro ins­ge­samt. Bei mehr Kin­dern gibt es ent­spre­chend mehr Geld. Berück­sich­tigt wer­den dabei jedoch nur Kin­der im Alter unter 18 Jah­ren, die zu Hau­se woh­nen und zum Zeit­punkt der Antrag­stel­lung bereits gebo­ren waren.

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Aus dem Polizeireport

Neu­hau­sen OT Neu­werns­dorf: (4092) Ein 67-jähriger Mann war am 20. Okto­ber, gegen 15.15 Uhr mit sei­nem Simson-Moped auf der S 211 in Rich­tung Rau­schen­bach unter­wegs. Die Stra­ße ist der­zeit wegen Bau­maß­nah­men für den Fahr­ver­kehr gesperrt. Im Bereich der Tal­sper­ren­brü­cke fuhr das Moped in einen Split-Haufen, wodurch der 67-Jährige stürz­te. Er erlitt schwe­re Ver­let­zun­gen und wur­de mit einem Ret­tungs­hub­schrau­ber in ein Kran­ken­haus gebracht. Am Moped ent­stand leich­ter Sach­scha­den.

Kg

Mundartgottesdienst

Ober­neu­schön­berg: Die erz­ge­bir­gi­sche Spra­che wird regel­mä­ßig zu den viel­be­such­ten Mundart-Gottesdiensten in der Kir­che Ober­neu­schön­berg prak­ti­ziert. Die Mit­wir­ken­den zei­gen, wie der hei­mi­sche Dia­lekt nicht nur im All­tag, son­dern auch zu beson­de­ren Anläs­sen, wie bei­spiels­wei­se zum Kir­mes­got­tes­dienst am Sams­tag, 2. Novem­ber, 16.00 Uhr, in die­ser Kir­che leben­dig ist.

EK-Red.

Passabler September

Olbern­hau: Zur zehn Tage dau­ern­den durch­ge­hen­den Hoch­som­mer­pe­ri­ode ab dem 23. August mit Tem­pe­ra­tu­ren bis knapp 30 Grad woll­te der 1. Sep­tem­ber­tag unbe­dingt dazu­ge­hö­ren, beginnt der Hob­by­me­teo­ro­lo­ge Dirk Chris­toph sei­nen September-Rückblick. Aber lesen Sie selbst:

Bis kurz vor zwölf Uhr stieg das Ther­mo­me­ter bereits auf 28 Grad an. Doch die tage­lan­ge Hoch­druck­wet­ter­la­ge wur­de durch her­an­zie­hen­de Schau­er und Gewit­ter ab Mit­tag jäh unter­bro­chen. Wenn­gleich som­mer­taug­li­che Tem­pe­ra­tu­ren nun nicht mehr erreicht wur­den, prä­sen­tier­te sich der Gesamt­ein­druck über wei­te Stre­cken durch­aus pas­sa­bel.

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Neuerungen im KfZ-Zulassungsrecht

Annaberg-Buchholz: Zum 1. Okto­ber 2019 sind neue Rege­lun­gen beim Kfz-Zulassungsrecht in Kraft getre­ten. Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ver­kehr und digi­ta­le Infra­struk­tur (BMVI) ver­folgt das Ziel, stu­fen­wei­se alle Stan­dard­zu­las­sungs­vor­gän­ge im Inter­net abwi­ckeln zu kön­nen, geht aus einer Pres­se­mit­tei­lung des Land­rats­am­tes Erz­ge­birgs­kreis her­vor.

Die Zulas­sungs­be­hör­de des Erz­ge­birgs­krei­ses kann den Ser­vice der inter­net­ba­sier­ten Abwick­lung von Neu­zu­las­sung und Umschrei­bung (Stu­fe 3) – wie ande­re Land­krei­se in Sach­sen auch – jedoch noch nicht anbie­ten. Trotz Ankün­di­gung des BMVI, dass die bereits in Tei­len rea­li­sier­te Mög­lich­keit zur inter­net­ba­sier­ten Abwick­lung von Zulas­sungs­vor­gän­gen auf alle Geschäfts­vor­gän­ge (jetzt auch Neu­zu­las­sung, Umschrei­bung und alle Vari­an­ten der Wie­der­zu­las­sung) zum 1. Okto­ber 2019 aus­ge­wei­tet wird, erfolgt dies zen­tral im Frei­staat Sach­sen vor­aus­sicht­lich frü­hes­tens ab Janu­ar 2020.

Der­zeit kön­nen im Erz­ge­birgs­kreis Fahr­zeu­ge online außer Betrieb gesetzt wer­den und Wie­der­zu­las­sun­gen auf den­sel­ben Hal­ter im sel­ben Zulas­sungs­be­zirk online erfol­gen. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www​.erz​ge​birgs​kreis​.de (Rubrik Bür­ger­ser­vice, Kfz-Zulassung).

Die zum 1. Okto­ber 2019 in Kraft getre­te­ne 4. Ver­ord­nung zur Ände­rung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung ermög­licht den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern beim Kauf eines Fahr­zeugs das amt­li­che Kenn­zei­chen des Vor­be­sit­zers wei­ter­hin zu ver­wen­den. Vor­aus­set­zung hier­für ist, dass das Fahr­zeug vor­her noch nicht abge­mel­det wur­de. Zu beach­ten ist: Soll­te ein Fahr­zeug­hal­ter sei­ner Ummel­de­pflicht nicht nach­kom­men, ist der vor­ma­li­ge Hal­ter bis zur Abmel­dung des Fahr­zeugs steuer- und ver­si­che­rungs­pflich­tig. Die Kauf­ver­trä­ge sind der Zulas­sungs­be­hör­de unver­züg­lich vor­zu­le­gen. Die Mit­tei­lung kann mit­tels Scan per E-Mail an zulassungsbehoerde@​kreis-​erz.​de erfol­gen, heißt es abschlie­ßend.

EK-Red.

Lasst den Forschergeist frei! - Kita-Wettbewerb

Chem­nitz: Die IHK Chem­nitz enga­giert sich im Rah­men der bun­des­wei­ten Initia­ti­ve der Stif­tung „Haus der klei­nen For­scher“ für die Bil­dung von Mäd­chen und Jun­gen im Kita- und Grund­schul­al­ter in den Berei­chen Mathe­ma­tik, Infor­ma­tik, Natur­wis­sen­schaf­ten und Tech­nik. Die IHK Chem­nitz bie­tet seit 2009 über 330 Ein­rich­tun­gen kon­ti­nu­ier­lich Fort­bil­dun­gen an und unter­stützt deren Enga­ge­ment. Part­ner der Stif­tung sind die Helmholtz-Gemeinschaft, die Sie­mens Stif­tung, die Diet­mar Hopp Stif­tung und die Deut­sche Tele­kom Stif­tung. Geför­dert wird das „Haus der klei­nen For­scher“ vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung. Den „Tag der klei­nen For­scher“, der in jedem Jahr die Kin­der an den ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen zum gemein­sa­men For­schen zu einem zen­tra­len The­ma ein­lädt, gestal­ten seit fünf Jah­ren das Krea­tiv­zen­trum „Mensch-Maschine-Mobilität“ und das Schü­ler­la­bor „Wun­der­land Phy­sik“ gemein­sam mit der IHK Chem­nitz für Vor­schul­grup­pen aus dem Raum Chem­nitz.

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Änderungen online möglich

Nürn­berg: Ände­run­gen in der Adres­se, im Familien- oder Kon­to­stand: Kin­der­geld­be­rech­tig­te kön­nen Ver­än­de­run­gen in ihren Wohn- und Lebens­ver­hält­nis­sen jetzt zu gro­ßen Tei­len online an die Fami­li­en­kas­se über­mit­teln, infor­miert die Bun­des­agen­tur für Arbeit Nürn­berg in einer Pres­se­mit­tei­lung.

Das neue Online-Angebot der Fami­li­en­kas­se bie­tet Kin­der­geld­be­rech­tig­ten seit Kur­zem die Mög­lich­keit, Ver­än­de­rungs­mit­tei­lun­gen bequem sowie rund um die Uhr direkt über www​.fami​li​en​kas​se​.de zu über­mit­teln. Sie haben die Mög­lich­keit, Daten der jewei­li­gen Ver­än­de­rung in eine über­sicht­li­che Ein­ga­be­mas­ke ein­zu­ge­ben und elek­tro­nisch zu erfas­sen.

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Hochsommer kämpfte sich zurück

Olbern­hau: Nach den Hit­ze­pe­ri­oden im Juni und Ende Juli begann der August eher mode­rat, beginnt der Olbern­hau­er Hob­by­me­teo­ro­lo­ge, Dirk Chris­toph, sei­nen Rück­blick. Aber lesen Sie selbst:

Es ent­stand zeit­wei­lig sogar der Ein­druck, dass der Som­mer schon vor­über ist. In den Näch­ten kühl­te es sich oft bis in den ein­stel­li­gen Bereich ab, was sich auf die Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren der Bade­ge­wäs­ser nega­tiv aus­wirk­te. Das Wich­tigs­te jedoch, es reg­ne­te hin und wie­der ein­mal. Bis Monats­mit­te, ver­teilt auf sechs Tage, immer­hin über 32 Liter pro Qua­drat­me­ter. Wei­ter­ge­hend, in der Nacht vom 18. zum 19. August, fiel sogar wäh­rend eines Gewit­ters mit 23,8 Litern die größ­te Tages­men­ge die­ses Som­mers in Olbern­hau.

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Ausbildungsstart und eigene Wohnung?

Annaberg-Buchholz: Für vie­le Schul­ab­gän­ger beginnt mit dem Aus­bil­dungs­start nach den Som­mer­fe­ri­en ein neu­er Lebens­ab­schnitt. Man­che benö­ti­gen dann eine eige­ne Unter­kunft, weil die Woh­nung der Eltern zu weit vom Aus­bil­dungs­be­trieb ent­fernt ist. Um die dadurch ent­stan­de­ne finan­zi­el­le Mehr­be­las­tung ein Stück weit zu kom­pen­sie­ren steigt die Berufs­aus­bil­dungs­bei­hil­fe (BAB) für Aus­zu­bil­den­de zum 1. August 2019 an. Davon pro­fi­tie­ren auch jun­ge Men­schen mit Behin­de­rung.

Die Bedarfs­sät­ze und die Ein­kom­mens­frei­be­trä­ge erhö­hen sich stu­fen­wei­se jeweils zum 1. August 2019, 2020 und 2021. In die­sem Jahr steigt der Höchst­be­trag für Lebens­un­ter­halt und Woh­nen deut­lich von der­zeit 622 Euro auf 716 Euro monat­lich an. Die Anpas­sung wird bei bereits lau­fen­den Leis­tun­gen auto­ma­tisch vor­ge­nom­men.

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Juli - Sonne überwiegte

Olbern­hau: „Es wird wohl wie­der so ein küh­ler, ver­reg­ne­ter Som­mer wer­den“, so hör­ten sich in ver­gan­ge­nen Jah­ren bis­wei­len die Befürch­tun­gen an, wenn die Ferien- und Urlaubs­zeit nah­te.

Aktu­ell, im zwei­ten Som­mer in Fol­ge, rich­te­ten bis­her vie­le Men­schen eher ban­ge den Blick zum Him­mel mit dem Wunsch: „Wenn es doch end­lich ein­mal reg­nen wür­de!“ Und die­ser sub­jek­ti­ve Ein­druck trügt kei­nes­wegs. Die Mess­wer­te und ent­spre­chen­de sta­tis­ti­sche Ein­ord­nung unter­mau­ern die gra­vie­ren­de Tro­cken­heit. Nach einem leicht unter­durch­schnitt­li­chen Früh­jahr fehl­te im Juni nahe­zu die Hälf­te der Regen­men­ge. Der Berichts­mo­nat Juli ver­schärf­te die Situa­ti­on, denn es fiel nur rund ein Drit­tel des lang­jäh­rig Übli­chen. Auch ist nicht zu ver­nach­läs­si­gen, dass seit Vor­jah­res­be­ginn bis Juli die­ses Jah­res ins­ge­samt ein Defi­zit von rund 310 Liter pro Qua­drat­me­ter auf­ge­lau­fen ist, mehr als vier gan­ze Monats­men­gen.

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Juni bescherte Rekorde

Olbern­hau: Nach dem viel zu küh­len Mai ließ der Juni von Beginn an kei­nen Zwei­fel auf­kom­men, dies nicht wie­der­ho­len zu wol­len. Dafür spricht als ers­tes die ver­blüf­fen­de Tem­pe­ra­tur­kon­ti­nui­tät, denn an allen 30 Tagen wur­den min­des­tens über 20 Grad Tages­höchst­tem­pe­ra­tur erreicht. Das sucht sei­nes­glei­chen.

Doch der Monat war den­noch zwei­ge­teilt. Bis etwa Monats­mit­te zogen bei som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren immer wie­der Schau­er und lokal zum Teil schwe­re Gewit­ter durch. Ver­blüf­fend dabei auch die unter­schied­li­chen Nie­der­schlags­men­gen auf kur­zer Distanz. Wäh­rend am 4. Juni an mei­ner Mess­stel­le in Olbern­hau nahe­zu unbe­deu­ten­de 5,5 Liter fie­len, waren es in Stadt­tei­len weni­ger als drei Kilo­me­ter öst­lich bis zu 47 Liter pro Qua­drat­me­ter. Noch dras­ti­scher die Situa­ti­on zwei Tage spä­ter, als Tei­le Mari­en­bergs über­flu­tet wur­den, in Olbern­hau aber nur ein paar Trop­fen fie­len. Am Pfingst­mon­tag­abend zog ein Hagel­un­wet­ter etwas groß­flä­chi­ger über die Regi­on.

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Pilzberater im Erzgebirgskreis

Erz­ge­birgs­kreis: In der dies­jäh­ri­gen Pilz­sai­son ste­hen die ehren­amt­li­chen Pilz­be­ra­ter im Erz­ge­birgs­kreis wie­der für Fra­gen rund um das The­ma Pil­ze zur Ver­fü­gung. Die Auf­ga­be der Pilz­ken­ner ist es, auf Wunsch die gesam­mel­ten Exem­pla­re auf ihre Genieß­bar­keit zu prü­fen bzw. den Pilz zu bestim­men. Die Bera­tung erfolgt kos­ten­los. Im Erz­ge­birgs­kreis gibt es aktu­ell 25 Pilz­be­ra­ter. Eine Über­sicht zu den Pilz­be­ra­tern im Erz­ge­birgs­kreis fin­den Sie auf www​.erz​ge​birgs​kreis​.de

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Ausbildung oder Studium?

Annaberg-Buchholz: „Was soll ich bloß wer­den?“ Vie­le jun­ge Men­schen ste­hen vor allem jetzt in den letz­ten Wochen des Schul­jah­res vor die­ser Fra­ge. Die Aus­wahl ist nicht leicht. Bei mehr als 350 Aus­bil­dungs­be­ru­fen und meh­re­ren tau­send Stu­di­en­gän­gen ver­liert man schnell den Über­blick. Die Bun­des­agen­tur für Arbeit hat ein Online-Tool ent­wi­ckelt, das bei der beruf­li­chen Ori­en­tie­rung unter­stützt und das Ange­bot der Berufs­be­ra­tung ergänzt.

Mit dem Selbst­er­kun­dungs­tool kön­nen ange­hen­de Abitu­ri­en­ten ab Klas­sen­stu­fe 11 tes­ten, wel­ches Stu­di­um oder wel­cher Aus­bil­dungs­be­ruf zu ihnen passt. Mit Hil­fe von psy­cho­lo­gi­schen Test­ver­fah­ren wer­den Erkennt­nis­se über fach­li­che Fähig­kei­ten, sozia­le Kom­pe­ten­zen, Inter­es­sen und beruf­li­che Vor­lie­ben ermit­telt.

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Kältester Mai seit 28 Jahren

Olbern­hau: Der Monat Mai ist Geschich­te. Anlass für den Olbern­hau­er Hob­by­me­teo­ro­lo­gen, Dirk Chris­toph, den Won­ne­mo­nat zu ana­ly­sie­ren:

Nach­dem von den zurück­lie­gen­den drei­zehn Mona­ten in Fol­ge zwölf zum Teil deut­lich zu warm aus­fie­len, leg­te der Mai dies­be­züg­lich eine mar­kan­te Pau­se ein. Bereits etwas vor­fris­tig schlu­gen wohl die Eis­hei­li­gen zu. Dabei gab es in der Nacht zum 7. Mai mit minus 3,3 Grad die käl­tes­te Mai-Nacht seit 1980. Drei Tage zuvor schnei­te es bei gera­de ein­mal 1 Grad zur Mit­tags­zeit. Auch wenn sich in den Fol­ge­ta­gen die Tages­tem­pe­ra­tu­ren etwas erhol­ten, waren sie noch weit weg vom nor­ma­len Niveau. Am 15. folg­te sogar ein wei­te­rer Rück­schlag. Nach der vier­ten Frost­nacht des Monats, so vie­le gab es in den ver­gan­ge­nen 30 Jah­ren nicht, blieb das Ther­mo­me­ter am Tag bei nur 4,5 Grad Höchst­tem­pe­ra­tur ste­hen. Das sind 13 Grad weni­ger als was zu die­ser Jah­res­zeit zu erwar­ten wäre. In der zwei­ten Monats­hälf­te bes­ser­te sich das Wet­ter zumin­dest zeit­wei­se. Wenigs­tens wur­de an fünf Tagen nun die 20-Grad-Marke geknackt. Aber in man­chen Jah­ren gab es mit­un­ter schon genau­so vie­le Som­mer­ta­ge mit 25 Grad.

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Drittwärmste Ostern seit 20 Jahren

Olbern­hau: „April, April – der weiß nicht was er will“, besagt ein altes Sprich­wort. Aber lesen Sie selbst, was Dirk Chris­toph in einem meteo­ro­lo­gi­schen Rück­blick über den zurück­lie­gen­den Monat ver­merkt hat:

Gleich vor­weg, so gran­di­os wie der April des Vor­jah­res prä­sen­tier­te sich der 2019-er April nicht. Aber er braucht sich nicht zu ver­ste­cken und typi­sches April­wet­ter leg­te er auch nicht an den Tag, abge­se­hen von ein paar Temperatur-Eskapaden vom 10. bis 14. April. Nach recht mil­dem Beginn bra­chen hier die Tem­pe­ra­tu­ren, auch am Tag, regel­recht ein. Durch­ge­hend Nacht­frost bis knapp an die minus 5 Grad und Tages­höchst­tem­pe­ra­tu­ren, wie am 12., von nicht ein­mal 2 Grad unter­strei­chen dies deut­lich. Dazu schnei­te es am 14. bis in mitt­le­re Lagen. Doch selbst die­ser Schnee, auf­ge­taut ent­sprach das 2,5 Liter pro Qua­drat­me­ter, war höchst will­kom­men. Seit dem 29. März hat­te es kei­nen Nie­der­schlag gege­ben, was sich auch bis zum 25. April so fort­setz­te. Der April ent­wi­ckelt sich wei­ter zum Tro­cken­ga­ran­ten, denn in den ver­gan­ge­nen 25 Jah­ren erfüll­ten ledig­lich vier April­mo­na­te das Nie­der­schlags­soll.


Nach Monats­mit­te, mit Beginn der Kar­wo­che, erhol­ten sich die Tem­pe­ra­tu­ren und erreich­ten zu Ostern, nach aller­dings durch­weg kal­tem Start mit Boden­frost, die 20-Grad-Marke. Das dritt­wärms­te Ostern der zurück­lie­gen­den 20 Jah­re war besie­gelt. Noch mar­kan­ter setz­te sich die Son­nen­schein­dau­er in Sze­ne. Wäh­rend der acht Tage vom 15. bis 22. April (Oster­mon­tag) ließ sich fast kei­ne Wol­ke am Him­mel bli­cken. Die dar­aus resul­tie­ren­den Son­nen­stun­den (103) ent­spre­chen fast denen eines nor­ma­len gan­zen Monats April.

Der Ein­fluss atlan­ti­scher Tief­aus­läu­fer been­de­te Rich­tung Monats­en­de den unge­trüb­ten Son­nen­schein und der lang ersehn­te Regen erreich­te auch unse­re Regi­on. Doch auch wenn es die Regen­ton­nen füll­te, bleibt mit einer Erfül­lung von nur 38 Pro­zent ein enor­mes Defi­zit.

D. Chris­toph

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