Chemnitz: Längst locken nicht mehr nur Geld oder schnelle Dienstwagen auf dem Arbeits- und Lehrstellenmarkt . Schlagworte wie Homeoffice oder Flexibilität kommen in Vorstellungsgesprächen immer häufiger vor. Klar ist den Facharbeitern von morgen natürlich auch, dass nicht jeder Job für solche Vorstellungen geeignet ist. Man braucht also einen Beruf, der auch dem Arbeitgeber solche Freiräume zur Verfügung stellen kann. Zum 1. August 2018 wird es einen Beruf geben, der diese Kriterien erfüllt und gleichzeitig eine Bedarfslücke der Wirtschaft schließt.
Die Rede ist vom Kaufmann/-frau im ECommerce. Mit ihm wird zum einen auf die Stimme der Wirtschaft gehört, die im digitalen Wandel neue Berufsbilder benötigt, um Fachkräfte auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt speziell vorzubereiten. Vor allem der Onlinehandel boomt – fast jeder bestellt, wenn es mal wieder schnell und bequem sein darf, im Internet. Und zwar während der Mittagspause, abends vor dem Fernseher oder sonntags am Frühstückstisch. Der Onlinehandel ist zudem nicht mehr an das reine „Shopping“ gebunden, mittlerweile bieten Internetplattformen Möglichkeiten wie Bewertungssysteme, Support- und Austauschfunktionen, Streaming oder die direkte Kundenkommunikation. Das alles will „gelernt“ sein – und zwar als Kaufmann/-frau im ECommerce.