Polizeidirektion Chemnitz (3895): Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Chemnitz kam es in den vergangenen Wochen und Monaten vermehrt, vor allem im Bereich von Kindertagesstätten, zu Einbrüchen in Fahrzeuge, bei denen die Täter vorrangig zurückgelassene Taschen jeglicher Art erbeutet haben.
Im Revierbereich Marienberg registrierte die Polizei seit Ende August 2017 zwölf derartige besonders schwere Diebstähle. Betroffen waren u.a. Autofahrer in Marienberg, Drebach, Wolkenstein, Grünhainichen und Pockau-Lengefeld. Auffällig war in diesen mehrheitlich in den Morgenstunden stattgefundenen Fällen, dass die Geschädigten Taschen oder Rucksäcke in den Fahrzeugen zurückgelassen hatten, während sie ihre Kinder in den Betreuungseinrichtungen abgaben. Als sie zurückkamen, fehlten diese Taschen und Rucksäcke aus teils unverschlossenen Autos oder eine der Seitenscheiben war eingeschlagen. Aber auch in Mildenau, Neuhausen/Erzgeb., Sayda und auch Chemnitz-Einsiedel wurden derartige Straftaten im Bereich von Kindertagesstätten bekannt.
Die Polizei nimmt dies ein weiteres Mal zum Anlass, um eindringlich zu empfehlen: Lassen Sie selbst bei kurzer Abwesenheit niemals insbesondere Taschen und Rucksäcke für jedermann sichtbar in Fahrzeugen zurück! Verschließen Sie stets Ihr Auto, selbst wenn Sie sich im Sichtbereich Ihres Wagens aufhalten! Bieten Sie potentiellen Straftätern darüber hinaus keinen Anlass, in Ihr Fahrzeug einzubrechen, weil mobile Navigationssysteme, Handys und andere Wertgegenstände deutlich sichtbar in den Autos angebracht oder liegengelassen wurden! Täter, die auf Autoeinbrüche aus sind, nutzen jede sich ihnen bietende Gelegenheit und brauchen oft nur wenige Sekunden, um an das Diebesgut zu kommen. Was am Ende neben dem Sach- und Stehlschaden bleibt, kostet Zeit und Geld: Behördengänge, Telefonate, Werkstatttermine. Es gilt: Seien Sie schlauer als die Klauer!
(Ry)