EK-Rechtsecke - Mut zu „wahren“ Geschenken

Dezem­ber – Monat emsigs­ter Arbeit und fei­er­lichs­ten Inne­hal­tens. Oft Hek­tik beim Besor­gen von Geschen­ken, Tele­fo­ne läu­ten, Grü­ße schrei­ben und emp­fan­gen. Uns allen geht das so. Doch wie oft agie­ren wir doch an den wirk­li­chen Wün­schen vor­bei und las­sen die Chan­ce ver­strei­chen sie zu erfül­len.

Eine Anwalts­kanz­lei ist ein rie­si­ger Spie­gel zu erfah­ren was Men­schen wirk­lich bewegt. Der Geschäfts­mann, der im Streit mit sei­nem Mit­ge­sell­schaf­ter bei der Abwick­lung der Gesell­schaft ist, der Ehe­gat­te, der sich ein­ver­nehm­li­che Rege­lun­gen zu den Fol­gen der Tren­nung wünscht, Groß­el­tern, die sich Umgang mit ihren Enkeln wün­schen, Mit­ar­bei­ter, die sich mehr Aner­ken­nung vom Vor­ge­setz­tem wün­schen. All das spie­gelt wider, was oft wirk­lich wich­tig erscheint. Gera­de kurz vor Weih­nach­ten ver­dich­tet sich oft der Wunsch, die­ses eige­ne Pro­blem unbe­dingt noch im alten Jahr lösen zu wol­len. Mei­ne Mit­ar­bei­ter und ich wis­sen um die­se Pro­ble­ma­tik und inves­tie­ren also auch in die­ser Zeit viel Geduld und Ohr.

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EK-Rechtsecke - „Lügen haben kurze Beine“

So lau­te­te der Tenor einer Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tung, die ich kürz­lich mit Inter­es­se besuch­te. Prak­ti­zie­ren­de Anwäl­te wer­den mir sicher in der Erfah­rung Recht geben, dass vor Gericht die Wahr­heit gern ver­zerrt wird, sprich: man­cher sich der Lüge bedient, um dem Ande­ren zu scha­den. Beson­ders bit­ter ist dies bei Sexu­al­straf­ta­ten, wenn jemand unschul­dig einer sol­chen bezich­tigt wird.

Auch im fami­li­en­ge­richt­li­chen Ver­fah­ren stellt die Lüge ein belieb­tes Mit­tel dar, um z. B. den ande­ren Eltern­teil in ein schlech­tes Licht zu rücken und das Gericht zu über­zeu­gen, dass der ande­re Eltern­teil etwa gefähr­lich für das gemein­sa­me Kind sei.

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