Olbernhau: Von verbesserten Lern- und Betreuungsmöglichkeiten profitieren seit wenigen Tagen die Schüler, Lehrer und Betreuer der „Johann Wolfgang von Goethe Grundschule“ im Herzen von Olbernhau.
Möglich wurde dies durch die Inbetriebnahme eines neuen Anbaus an das namhafte Schulgebäude, das bereits seit 1868 als Schule fungiert. Mussten sich die Grundschüler bislang nach dem Ende des Unterrichts auf den Weg durch die belebte Stadt einschließlich vielbefahrener Straßen bis hin zur unweit gelegenen Kindertagesstätte „Schwalbennest“ machen, um dort das Mittagessen einzunehmen und im Anschluss im Schulhort betreut zu werden, ist dies nunmehr Geschichte.
Der 2-geschossige Anbau reiht sich harmonisch an die Rückseite des Schulgebäudes und beherbergt u. a. im Erdgeschoss einen Speisesaal einschließlich Ausgabeküche. Im freundlich gestalteten Eingangsbereich hat auch die Garderobe der Schulkinder einen neuen Platz gefunden. Durch den Einbau eines Fahrstuhls ist das Gebäude nunmehr auch behindertengerecht. Im Obergeschoss bieten verschiedene Funktionsräume, in denen beispielsweise gebastelt, gewerkelt, sich kreativ beschäftigt oder gespielt werden kann, den Hortkindern optimale Bedingungen und stehen darüber hinaus beispielsweise auch den Nutzern von Ganztagsangeboten der Grundschule zur Verfügung.
Nachdem die Arbeiten im Objekt abgeschlossen sind, ist die Außenanlage an der Reihe. Bei deren Gestaltung konnten die Hortkinder im Rahmen einer Projektwoche im zurückliegenden Herbst mitwirken und ihre Vorstellungen und Wünsche einbringen.
Vorgesehen ist, dass der gesamte Komplex spätestens mit Beginn des neuen Schuljahres fertiggestellt sein wird. Bis es soweit ist, können sich die Hortkinder im Freien auf der angrenzenden Sackgasse auspowern.
Finanziert wird das über 3 Mio teure Vorhaben aus Mitteln des von Bund und Land geförderten Programms Stadtumbau Ost sowie einem Eigenanteil der Stadt, für den rund 1,2 Mio aus dem Stadtsäckel fließen.
Eh