Kunst kommt vom Handwerk“

Olbern­hau: Unter dem Mot­to „Kunst kommt vom Hand­werk“ war­tet das Muse­um Olbern­hau seit ver­gan­ge­ner Woche mit einer neu­en Son­der­aus­stel­lung auf. Im Mit­tel­punkt ste­hen dabei moder­ne und tra­di­tio­nel­le Schnitz­ar­bei­ten des ein­hei­mi­schen Hob­by­schnit­zers Anton Die­ner. Der mitt­ler­wei­le 75-jährige Volks­künst­ler inter­es­sier­te sich schon als Kind für den Werk­stoff Holz und erlern­te bereits mit 11 Jah­ren Grund­kennt­nis­se im Schnit­zen, die er in Kur­sen an der Abend­schu­le und Lehr­gän­gen ver­voll­komm­ne­te. Spä­ter lei­te­te er neben sei­nem Beruf als Tisch­ler über 10 Jah­re die Arbeits­ge­mein­schaft Schnit­zen in Olbern­hau.

Etwa 100 sei­ner geschaf­fe­nen Arbei­ten aus den zurück­lie­gen­den Jahr­zehn­ten wer­den nun erst­mals der Öffent­lich­keit prä­sen­tiert. Zu bestau­nen sind tra­di­tio­nel­le Figu­ren eben­so wie moder­ne The­men. Gezeigt wer­den u. a. ein voll­plas­ti­sches Abend­mahl, Figu­ren bis ein Meter Grö­ße, spie­len­de Kin­der oder aber Kerb­schnit­ze­rei­en. Die zu bestau­nen­den Schnitz­ar­bei­ten bestechen nicht zuletzt nur durch eine soli­de sau­be­re Gestal­tung und Schnitt­füh­rung son­dern auch durch eine rea­li­täts­ge­treue Wie­der­ga­be des All­tags.

Wer sich die­se sehens­wer­te Schau nicht ent­ge­hen las­sen will, soll­te dem Muse­um, das bekannt­lich noch viel mehr zu bie­ten hat, diens­tags bis sams­tags, jeweils von 10.30 bis 16.30 Uhr sowie sonn- und fei­er­tags jeweils von 12.00 bis 16.30 Uhr (letz­ter Ein­lass jeweils 16.00 Uhr) einen Besuch abstat­ten.

Eh