Breitbandausbau in Startlöchern

Neu­hau­sen: „Ich kann mitt­ler­wei­le bei fast allen Sachen in der Gemein­de mit­re­den“, zieht Neu­hau­sens Bür­ger­meis­ter, Andre­as Dre­scher, ein kur­zes Resü­mee sei­ner reich­lich 2-jährigen Amts­zeit als Gemein­de­ober­haupt, wobei er aller­dings das Gefühl habe, dass die Pro­ble­me für Kom­mu­nen grö­ßer wer­den.

Zu den Maß­nah­men, die heu­er erfolg­reich been­det wur­den, zäh­le der grund­haf­te Aus­bau des Say­da­er Weges. „Zur Finan­zie­rung der Bau­maß­nah­men kom­men För­der­mit­tel zum Ein­satz“, infor­miert der Bür­ger­meis­ter.

Im kom­men­den Jahr soll die Stra­ße „Am Pur­schen­stein“ bei 50-prozentiger För­de­rung in Angriff genom­men wer­den. „Zuvor muss aller­dings die Finan­zie­rung geklärt wer­den, da der vor­erst mit 300 TEu­ro kal­ku­lier­te Eigen­an­teil für das Vor­ha­ben von der Gemein­de nicht zu stem­men ist“, macht Andre­as Dre­scher deut­lich. Gegen­wär­tig offen sei auch noch, ob der Bau gesamt oder viel­leicht nur in Abschnitts­schei­ben rea­li­siert wer­de.

Abge­schlos­sen wer­den konn­te zudem der Umbau des Feu­er­wehr­ge­rä­te­hau­ses in Neu­hau­sen. Im Rah­men der ener­ge­ti­schen Sanie­rung wur­den neue Tore und Fens­ter ein­ge­baut. „Stolz sind die Kame­ra­den aber auch über ein neu­es Feu­er­wehr­fahr­zeug, dass wir im Rah­men eines Dril­lings­pro­gram­mes erhal­ten haben“, so Dre­scher. Die Ein­wei­hung sei in einem fei­er­li­chen Rah­men im kom­men­den Früh­jahr geplant.

Freu­en dürf­ten sich auch die klei­nen und gro­ßen Nut­zer der Biblio­thek Neu­hau­sen über neue Räum­lich­kei­ten.

Froh ist der Bür­ger­meis­ter, dass das seit län­ge­rer Zeit nicht mehr genutz­te Bahn­hofs­ge­bäu­de im Orts­kern mit einem ein­hei­mi­schen Gewer­be­trei­ben­den einen neu­en Eigen­tü­mer gefun­den habe, der das mar­kan­te Gebäu­de wie­der auf Vor­der­mann brin­gen und mit Leben erfül­len will.

Noch in die­sen Jahr kön­ne unter Zuhil­fe­nah­me von För­der­mit­teln aus dem Leader-Programm die ener­ge­ti­sche Erneue­rung der Stra­ßen­be­leuch­tung zum Gold­hü­bel in Angriff genom­men wer­den.

Als kei­nes­falls zufrie­den­stel­lend bewer­tet das Neu­hau­se­ner Gemein­de­ober­haupt die Tat­sa­che, dass der bereits seit Jah­ren ver­spro­che­ne Bau der Brü­cke ein­schließ­lich der Stützwand an der Olbern­hau­er Stra­ße immer noch nicht begon­nen wur­de. „Um die Ange­le­gen­heit vor­an­zu­trei­ben, fra­ge ich wöchent­lich tele­fo­nisch bei der zustän­di­gen Behör­de nach“, weist Andre­as Dre­scher hin.

Das Schwer­punkt­the­ma des Jah­res 2023 nimmt der zu 100 Pro­zent geför­der­te Breit­band­aus­bau im Ort ein. Nach­dem alle For­ma­li­tä­ten durch und mit der Bera­ter­fir­ma aus Bay­ern geklärt sein wird, wird das Vor­ha­ben umge­setzt, von dem ein Groß­teil der 2500 Bewoh­ner pro­fi­tie­ren wer­den.

Nicht ganz ohne Stolz ver­weist Andre­as Dre­scher auf die Tat­sa­che, dass der Ort über 2 Kin­der­ta­ges­stät­ten, eine Grund­schu­le sowie über Ein­rich­tun­gen der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung ver­fü­ge.

Die Attrak­ti­vi­tät eines Ortes zeich­net sich auch durch eine rege Ver­eins­tä­tig­keit aus. „In die­sem Sin­ne gebührt den Ver­ei­nen unse­rer Gemein­de ein gro­ßes Dan­ke­schön für ihr Enga­ge­ment“, betont Andre­as Dre­scher und wünscht allen Ein­woh­nern sowie den Lesern des ERZGEBIRGE KURIER zum bevor­ste­hen­den Weih­nachts­fest ein paar ruhi­ge Tage im Krei­se der Fami­lie, vor allem Gesund­heit und ver­leiht sei­ner Hoff­nung Aus­druck, dass trotz der momen­tan ange­spann­ten Lage im Land und auf der Erd­ku­gel der Opti­mis­mus nicht ver­lo­ren gehen dür­fe.

Eh