Saigern wie vor 400 Jahren

Olbernhau/Halsbrücke: Der 6. Säch­si­sche Bergmanns-, Hütten- und Knap­pen­tag wirft sei­ne Schat­ten vor­aus. In Vor­be­rei­tung die­ses nur aller fünf Jah­re statt­fin­den­den Stan­des­tref­fens, wird es ein Pro­jekt unter dem Titel „Sai­gern wie vor 400 Jah­ren“ geben.

Dabei soll die hüt­ten­män­ni­sche Meis­ter­leis­tung des Sai­gerns auf einem ori­gi­nal nach­ge­bau­ten Sai­ger­herd noch ein­mal, eben wie vor 400 Jah­ren, durch­ge­führt wer­den.

Ziel ist es, die­ses kom­pli­zier­te Ver­fah­ren für die Nach­welt zu doku­men­tie­ren, um es zum Berg­manns­tag und spä­ter im Muse­um Sai­ger­hüt­te anschau­lich und nach­voll­zieh­bar prä­sen­tie­ren zu kön­nen.
Dabei han­delt es sich um einen Ver­such, denn das Sai­gern im heu­ti­gen UNESCO-Welterbebestandteil Sai­ger­hüt­te Olbernhau-Grünthal wur­de bereits 1853 ein­ge­stellt.

Das ein­ma­li­ge Gemein­schafts­pro­jekt des Hüt­ten­we­sens, das gemein­sam mit der Stadt Olbern­hau und der SAXONIA Edel­me­tal­le GmbH Hals­brü­cke sowie wei­te­rer Part­ner rea­li­siert wer­den soll, wur­de in die­ser Woche vor­ge­stellt und eine ent­spre­chen­de Ver­ein­ba­rung zur Zusam­men­ar­beit durch den Olbern­hau­er Bür­ger­meis­ter, Heinz-Peter Hau­stein, und den Geschäfts­füh­rer des Unter­neh­mens unter­zeich­net.

Brückner/EK-Red.