Grenzort auf gutem Weg

Deutsch­neu­dorf: In einem Fazit über das ers­te Halb­jahr 2021 beschei­nigt Deutsch­neu­dorfs Bür­ger­meis­te­rin, Clau­dia Klu­ge, dass die Kom­mu­ne durch unge­plan­te Steu­er­ein­nah­men im sechs­stel­li­gen Bereich prin­zi­pi­ell finan­zi­ell gut auf­ge­stellt sei. „Seit lan­ger Zeit kann nun dar­über nach­ge­dacht wer­den, wo wir inves­tie­ren wol­len und nicht, wo der Rot­stift ange­setzt wer­den muss“, betont das Gemein­de­ober­haupt. Trotz die­ser posi­ti­ven Ent­wick­lung befin­de sich Deutsch­neu­dorf nach wie vor in der von der Rechts­auf­sicht beauf­lag­ten frei­wil­li­gen Haus­halts­kon­so­li­die­rung. Das bedeu­tet, dass Finanz­mit­tel nur für Pflicht­auf­ga­ben aus­ge­ge­ben wer­den dür­fen.

Unge­ach­tet des­sen bli­cken wir nach vorn, zumal unser Spen­den­topf noch über Mit­tel ver­fügt“, führt Clau­dia Klu­ge wei­ter aus.

Außer­dem habe die Gemein­de die Chan­ce genutzt und zusätz­li­che För­der­mit­tel über das LEADER-Programm bean­tragt mit dem Ergeb­nis, dass für drei Klein­pro­jek­te ins­ge­samt 11.200 Euro bewil­ligt wor­den sei­en, was einer 80-prozentigen För­de­rung ent­spre­che.

Pro­fi­tie­ren sol­le davon u. a. das Muse­um im Haus der Erz­ge­bir­gi­schen Tra­di­ti­on durch die Anschaf­fung meh­re­rer Multimedia-Geräte. Mit dabei sei auch eine Beschal­lungs­an­la­ge, die auf dem Wunsch­zet­tel des ört­li­chen Erz­ge­birgs­ver­eins ver­merkt war. „Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat. Selbst­ver­ständ­lich steht die Tech­nik auch allen ande­ren orts­an­säs­si­gen Ver­ei­nen zur Ver­fü­gung“, unter­streicht die Bür­ger­meis­te­rin. Rea­li­siert wer­den kön­ne zudem eine Nest­schau­kel auf dem Euro-Spielplatz sowie ein Spiel­ge­rät neben der Pyra­mi­de am Hut­haus.

Beschlos­sen wor­den sei fer­ner die Beschaf­fung neu­er Bau­hof­tech­nik. Neben meh­re­ren Klein­ge­rä­ten erhal­te der Ort dem­nächst einen Nis­san Pick-Up sowie einen neu­en Trak­tor mit Anbau­ge­rä­ten.

Unter­stützt wor­den mit Spen­den­topf­mit­teln sei auch der SV Blau-Weiß Deutsch­neu­dorf und der Posau­nen­chor. „Außer­dem sol­len Smi­leys zur Geschwin­dig­keits­mes­sung ange­schafft wer­den, um so die Raser auf net­te Art zu ermah­nen“, blickt Clau­dia Klu­ge vor­aus. Als Stand­or­te sei­en die Berg­stra­ße und der Bereich des Kin­der­gar­tens ins Auge gefasst.

Eh