Aus der Stadtratssitzung

Olbern­hau: Mit der Ver­ab­schie­dung des Haus­hal­tes der Stadt Olbern­hau im Rah­men der in der zurück­lie­gen­den Woche statt­ge­fun­de­nen Sit­zung des Olbern­hau­er Stadt­ra­tes wur­de eine wich­ti­ge Grund­la­ge geschaf­fen, um alle geplan­ten Maß­nah­men in Angriff neh­men zu kön­nen. Bevor das Zah­len­werk, das bei­spiels­wei­se Inves­ti­tio­nen mit einem Wert­um­fang von rund 9 Mio Euro beinhal­te, mehr­heit­lich bestä­tigt wur­de, bewer­te­te Olbern­haus Bür­ger­meis­ter, Heinz-Peter Hau­stein, den vor­lie­gen­den Haus­halt für das Jahr 2018 als zukunfts­wei­send. Unterm Strich wei­se der Haus­halt 2018 ein nega­ti­ves Ergeb­nis von rund 3 Mio Euro aus, die aus der Rück­la­ge, die aktu­ell 6,1 Mio Euro betra­ge, finan­ziert wer­den sol­len.

In der Dis­kus­si­on zuvor bewer­te­te es die CDU-Fraktion es als posi­tiv, dass kei­ne Kre­dit­auf­nah­me im Haus­haltjahr erfol­ge und kei­ne Erhö­hung von Steu­ern vor­ge­se­hen sei. „Olbern­hau ist damit auf einem guten Weg, eine leis­tungs­star­ke Stadt zu wer­den“, führ­te Frak­ti­ons­chef, Gui­do Kol­berg, aus und beton­te fer­ner, dass der vor­lie­gen­de Haus­halt eine gro­ße Auf­ga­be dar­stel­le, die es zu bewäl­ti­gen gel­te.

Auch Hart­mut Tan­ne­ber­ger (SPD/Bürger) schätz­te es als posi­tiv ein, dass die Ver­wal­tung wie­der Inves­ti­tio­nen in Grö­ßen­ord­nung pla­ne. „Dank der Maß­nah­men­viel­zahl in den ver­gan­ge­nen Jah­ren sind die Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten im Stadt­ge­biet in einem guten Zustand. Das Geld der ein­hei­mi­schen Steu­er­zah­ler wur­de damit gut ange­legt“, unter­strich Hart­mut Tan­ne­ber­ger und appel­lier­te an die Kri­ti­ker im Ort, stolz dar­auf auf das zu sein, was bis­her in der Stadt erreicht wur­de, und die­se Tat­sa­che mit mehr Opti­mis­mus und Zuver­sicht zu hono­rie­ren .

Neben Grund­stücks­an­ge­le­gen­hei­ten erfolg­te an die­sem Abend u. a. die Ver­ga­be von Bau­leis­tun­gen. Dabei han­de­le es sich um Raum­akus­ti­sche Maß­nah­men in der Goethe-Grundschule Olbern­hau, auf deren Not­wen­dig­keit der Schul­di­rek­tor hin­ge­wie­sen habe. Die ver­ge­be­nen Tro­cken­bau­ar­bei­ten wür­den bereits in den Oster­fe­ri­en rea­li­siert. Den Zuschlag für das rund 9.000 Euro teu­re Vor­ha­ben erhielt eine Fir­ma aus Pockau.

Mehr­heit­lich grü­nes Licht erteil­ten die Stadt­rä­te auch der Ver­ga­be von Pla­nungs­leis­tun­gen für die Trag­werks­pla­nung im Hin­blick auf die Erwei­te­rung der Goethe-Grundschule in Olbern­hau, dem Neu­bau von zwei neu­en Bus­hal­te­stel­len an der Schul­stra­ße in Dörn­thal, der Erar­bei­tung des Neu­an­tra­ges für das För­der­ge­biet sowie der Erstel­lung eines städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lungs­kon­zep­tes für das geplan­te Stadt­um­bau­ge­biet „Schloss Pfaf­f­ro­da“.

Abschlie­ßend infor­mier­te das Stadt­ober­haupt, dass die Bau­ge­neh­mi­gung für den Neu­bau des REWE-Marktes in der Innen­stadt nun­mehr vor­lie­ge. Gegen­wär­tig erfolg­ten noch Gesprä­che mit den Grundstücksnachbarn.„Der Opti­mis­mus im Land Sach­sen ist zu spü­ren. Beleg dafür sind die erhal­te­nen Finanz­mit­tel zur Feu­er­wehr­för­de­rung in Höhe von 50.000 Euro für die Stadt Olbern­hau. Zudem hat Sach­sens neu­er Minis­ter­prä­si­dent, Micha­el Kret­sch­mer, wei­te­re 70.000 Euro für jede Kom­mu­ne in Sach­sen in Aus­sicht gestellt. Wir bli­cken dem opti­mis­tisch ent­ge­gen“, ergänz­te Heinz-Peter Hau­stein abschlie­ßend.

Eh