August – Temperaturtrend fortgesetzt

Olbern­hau: So wie in die­sem Som­mer meist üblich, leg­te auch der Monat August eine Berg-und Tal­fahrt bei den Tem­pe­ra­tu­ren hin. Der Monat begann gleich mit knapp 32 Grad, also einem hei­ßen Tag. Schön eigent­lich, aber den auch noch recht mil­den spä­ten Abend ver­darb ein Gewit­ter mit Stark­re­gen. Durch­weg Som­mer adè hieß das zum Glück aber noch nicht.

Bis zum 9. August ver­blie­ben die Tem­pe­ra­tu­ren im som­mer­lich mil­den Bereich mit nur sehr weni­gen Schau­ern. Der schlei­chen­de Rück­zug des Som­mers begann in der Nacht zum 10. August, erneut mit einem teils kräf­ti­gen Gewit­ter und Stark­re­gen. Es folg­ten bis Monats­en­de zwar noch eini­ge Som­mer­ta­ge über 25 Grad, aber auch sechs Tage an denen die 20-Grad-Marke zum Teil deut­lich ver­fehlt wur­de.

Am 23. August fiel die Tiefst­tem­pe­ra­tur an der Wet­ter­sta­ti­on am Mor­gen auf 3,5 Grad. In ungüns­ti­gen Lagen und Sen­ken kam es auch in Olbern­hau zum ers­ten Boden­frost des nahen­den Herbs­tes.

Doch auch das genaue Gegen­teil war zu beob­ach­ten. Im Vor­feld eines Regen­tiefs floss noch­mals war­me Luft in die Regi­on. In der Nacht zum 31. August blieb es lan­ge mild und gegen 3.00 Uhr klet­ter­te das Ther­mo­me­ter sogar auf 21 Grad. Doch der Tem­pe­ra­tur­sturz auf Raten ließ nicht lan­ge auf sich war­ten. Zwei Tage spä­ter wur­den selbst Tages­höchst­tem­pe­ra­tu­ren von 15 Grad nicht mehr erreicht.

Den­noch schließt der Monat mit neun Som­mer­ta­gen und einem ins­ge­samt leich­ten Tem­pe­ra­tur­plus sta­tis­tisch zu warm ab. Eine enorm posi­ti­ve Son­nen­schein­bi­lanz und deut­lich zu viel Nie­der­schlag ber­gen nur auf den ers­ten Blick einen Wider­spruch. Es gab nur weni­ge Nie­der­schlags­ta­ge. 90 Pro­zent des Regens ent­fal­len auf ins­ge­samt nur reich­lich 24 Nie­der­schlags­stun­den, die aus Stark­re­gen­fäl­len, zumeist in Ver­bin­dung mit Gewit­tern, stam­men. Bes­tes Bei­spiel dafür: Am 26. August fie­len regio­nal sehr begrenzt in Olbern­hau 15,5 Liter pro Qua­drat­me­ter in nur einer hal­ben Stun­de.

D. Chris­toph