Gästetaxe geplant

Hei­ders­dorf: Neben der Infor­ma­ti­on zum Stand der aktu­el­len Inves­ti­ti­ons­maß­nah­men dis­ku­tier­ten die Gemein­de­rä­te des Ortes auf ihrer jüngs­ten Sit­zung über die geplan­te Ein­füh­rung einer Gäs­te­ta­xe für Urlau­ber. „Bevor das Gan­ze zum Tra­gen kommt, wur­de beschlos­sen, dass zunächst alle damit ver­bun­de­nen Kos­ten für die Umset­zung des Vor­ha­bens geprüft wer­den müs­sen. Fest steht, dass alle Ein­nah­men zweck­ge­bun­den in die Pfle­ge und Erhal­tung des vor­han­de­nen Wander- und Rad­we­ge­net­zes flie­ßen“, stellt Bür­ger­meis­ter Andre­as Bör­ner klar und geht davon aus, dass der Beschluss noch in die­sem Jahr gefasst wer­de.

Die Gemein­de Hei­ders­dorf gehö­re nach­weis­lich zu den weni­gen Kom­mu­nen im Land­kreis, die über einen aus­ge­gli­che­nen Haus­halt ver­fügt und zudem schul­den­frei sei. „Die Tat­sa­che ist in ers­ter Linie auf das soli­de Wirt­schaf­ten der Gemein­de seit 1990 sowie auf die damit ein­her­ge­hen­den und rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen des Gemein­de­ra­tes zurück­zu­füh­ren“, macht Andre­as Bör­ner deut­lich und nennt als eine Maß­nah­me der im Dop­pel­haus­halt ein­ge­plan­ten Inves­ti­ti­ons­sum­me von rund 1,2 Mio den Breit­band­aus­bau im Ort, die rund 760 000 Euro kos­te und für die die Kom­mu­ne 10 Pro­zent bei­steue­re. „In die­sem Zusam­men­hang ist für mich nicht nach­voll­zieh­bar, wie Kom­mu­nen inner­halb derr Halt­kon­sol­die­rung die hohen Kos­ten für den Breit­band­aus­bau stem­men wol­len“, argu­men­tiert das Gemein­de­ober­haupt.

Als wich­ti­ge Grund­la­ge für die wei­te­re Arbeit sieht Andre­as Bör­ner die Neu­be­wer­tung von Objek­ten des im Haus­halt aus­ge­wie­se­nen Anla­ge­ver­mö­gens. „Bei­spiels­wei­se wur­de die ehe­ma­li­ge Schu­le mit 139.000 Euro bewer­tet, der Gut­ach­ter­aus­schuss kommt nur auf eine Sum­me von 68.000 Euro. Das­sel­be trifft für die Sied­lungs­stra­ße 1 zu. Das Haus wur­de mit 246.000 Euro bewer­tet. Der Wert erscheint auf­grund des tat­säch­li­chen Zustan­des jedoch in keins­ter Wei­se rea­lis­tisch. Aus die­sem Grund for­dern wir, für strit­ti­ge Stel­len reel­le Sach­wer­te fest­zu­le­gen, was sich nicht zuletzt auch in der Abschrei­bung wider­spie­gelt, so dass mehr Geld für den Ort ver­bleibt“, unter­mau­ert der Bür­ger­meis­ter.

Nach dem gegen­wär­tig durch die Tele­kom rea­li­sier­ten Breit­band­aus­bau im Ort will das Unter­neh­men im Febru­ar 2018 bekannt­ge­ben, wel­che Berei­che noch feh­len. „Damit sind wir in der Lage, die rest­li­chen Aus­bau­maß­nah­men zu pla­nen“, unter­streicht Andre­as Bör­ner.

Eh