Aus der Stadtratssitzung

Olbern­hau: Das Pro­jekt Erwei­te­rung Ober­schu­le Olbern­hau wird bereits im Sep­tem­ber in Angriff genom­men, infor­mier­te Bau­amts­lei­ter, Ste­phan Proksch, zur jüngs­ten Sit­zung des Olbern­hau­er Stadt­ra­tes. „Bei dem Vor­ha­ben han­delt es sich um die größ­te Bau­maß­nah­me im Stadt­haus­halt in den Jah­ren 2017 und 2018“, so Proksch. Um den rei­bungs­lo­sen Bau­ab­lauf zu sichern, wur­den die ers­ten sechs Bau­auf­trä­ge mit einer Gesamt­sum­me von rund 980000 Euro ver­ge­ben. Danach über­nimmt eine Fir­ma aus Groß­rück­ers­wal­de die Tief­bau­ar­bei­ten. Für den Bau­strom sorgt ein ein­hei­mi­sches Elek­tro­un­ter­neh­men, für den Fundamenterder/Blitzschutz wur­de ein Blitz­schutz­un­ter­neh­men aus Say­da ver­pflich­tet, die Roh­bau­si­che­rung erfolgt durch eine Fir­ma aus Annaberg-Buchholz und auch die Lose Stahl­bau und Auf­zug wur­den an ein ein­hei­mi­sches bzw. ein regio­na­les Unter­neh­men ver­ge­ben.

Ihre ein­mü­ti­ge Zustim­mung erteil­ten die Olbern­hau­er Stadt­ver­ord­ne­ten zudem dem Ver­kauf eines rund 7360 qm gro­ßen Grund­stücks im Gewer­be­ge­biet Grün­thal, auf dem angren­zend zum bereits bestehen­den Kom­plex ein wei­te­res Produktions- und Lager­ge­bäu­de errich­tet wer­den soll.

Auch der Rück­erwerb eines rund 12500 qm gro­ßen Flur­stücks im besag­ten Gewer­be­ge­biet erhielt grü­nes Licht von den Stadt­rä­ten. „Das Are­al wur­de 1994 an ein Werk­zeug­bau­un­ter­neh­men aus Pockau ver­kauft und ist seit­her unge­nutzt. Da die Fir­ma nach wie vor kei­ne Bebau­ung pla­ne, wie auf Nach­fra­ge erklärt, stimm­te sie dem Rück­kauf zu“, unter­strich Stef­fen Gün­ther vom Res­sort Lie­gen­schaf­ten der Stadt­ver­wal­tung und ver­wies in die­sem Zusam­men­hang auf die Tat­sa­che, dass damit das Are­al für eine Bebau­ung durch ande­re Inter­es­sen­ten zur Ver­fü­gung ste­he.

Ver­tagt wur­de die zu beschlie­ßen­de Ver­ord­nung über das Offen­hal­ten von Ver­kaufs­stel­len an Sonn­ta­gen in die­sem Jahr. Anlass bil­de­te der Vor­schlag von Gui­do Kol­berg (CDU-Fraktion), zusätz­lich zu zwei Advents­sonn­ta­gen, den Tag des tra­di­tio­nel­len Hand­werks, am 3. Okto­ber­sonn­tag, auf­zu­neh­men. „Die Mit­tel­stän­di­sche Wirt­schafts­ver­ei­ni­gung e.V. Olbern­hau ist nun­mehr am Zug. Wenn sie dies befür­wor­tet, wird der Sonn­tag mit auf­ge­nom­men und zur nächs­ten Stadt­rats­sit­zung beschlos­sen“, mach­te Bür­ger­meis­ter Heinz-Peter Hau­stein deut­lich.

Mehr­heit­lich zuge­stimmt wur­de der Ersatz­be­schaf­fung eines Klein­trak­tors, der als Räum­ge­rät im Win­ter­dienst ein­ge­setzt wer­den soll. Nach­dem die Stadt­ver­wal­tung bei 4 Händ­lern in der Umge­bung ange­fragt hat­te, bot der DRK-Kreisverband einen ähn­li­chen Klein­trak­tor im guten Zustand an, der nicht mehr benö­tigt wer­de. Aus Garan­tie­grün­den fiel die Ent­schei­dung für den Kauf eines Neu­fahr­zeu­ges mit einem Wert von rund 25.000 Euro.

Neben der Ver­ga­be von Stra­ßen­bau­leis­tun­gen für ein Teil­stück der Sied­ler­stra­ße an ein ein­hei­mi­sches Straßen- und Tief­bau­un­ter­neh­men mit einem Wert­um­fang von rund 63.000 Euro, wur­de u. a. auch der Abriss von zwei Gebäu­den im Stadt­ge­biet beschlos­sen, für die je rund 40.000 Euro kal­ku­liert sei­en.

Zu den laut Stadt­ober­haupt getrof­fe­nen weg­wei­sen­den Ent­schei­dun­gen zähl­te an die­sem Abend die Ver­ga­be von Bau­leis­tun­gen zur Auf­wer­tung des Quar­tiers Bahn­hof­stra­ße. Um die voll­stän­di­ge Inbe­trieb­nah­me des Gebäu­des an der Bahn­hof­stra­ße 5 zum 1. Janu­ar 2018 zu gewähr­leis­ten, wur­de eine Pfaf­f­ro­da­er Tief­bau­fir­ma mit den Bau­ar­bei­ten für die Zufahrt und den Ein­gangs­be­reich beauf­tragt. Die Bau­aus­füh­rung für die mit rund 140.000 Euro ein­ge­plan­te Maß­nah­me begin­ne im Sep­tem­ber und soll im Okto­ber abge­schlos­sen sein.

Am Ran­de infor­mier­te das Stadt­ober­haupt, dass noch im Monat August die Stadt­ver­wal­tung För­der­mit­tel­an­trä­ge für die Goethe-Grundschule, die Grund­schu­le im Orts­teil Blu­men­au sowie für die Turn­hal­le der Wildrosen-Grundschule im Orts­teil Dörn­thal gestellt wür­den.

Eh