Wechselhafter Juli

Olbern­hau: Zahl­rei­che Unwet­ter­war­nun­gen beherrsch­ten im zurück­lie­gen­den Monat Juli die Wet­ter­vor­her­sa­gen in den Medi­en. Im Gegen­satz zu wei­ten Tei­len Deutsch­lands tra­fen die­se im Raum Olbern­hau glück­li­cher­wei­se über­haupt nicht zu. Weder kräf­ti­ge Gewit­ter noch Stark­re­gen tra­ten hier auf.

Da sich den gesam­ten Monat kein sta­bi­les Hoch über Mit­tel­eu­ro­pa fest­set­zen woll­te, kam es, wie so oft, zu einem typisch wech­sel­haf­ten mit­tel­eu­ro­päi­schen Som­mer­mo­nat. Die Wet­ter­sta­ti­on in Olbern­hau zeich­ne­te im Schnitt an zwei von drei Tagen Nie­der­schlag auf. Nur zwei­mal kamen dabei Men­gen pro Tag im zwei­stel­li­gen Bereich zusam­men. So ver­wun­dert es letzt­lich nicht, dass die Monats­sum­me mit 92,4 Litern pro Qua­drat­me­ter fast genau im lang­jäh­ri­gen Mit­tel liegt. Mit durch­schnitt­lich 93 Litern ist der Juli ohne­hin der nie­der­schlag­reichs­te Monat des Jah­res.

Eini­ge som­mer­un­ty­pi­sche Pha­sen, denn an acht Tagen erreich­te die Tages­höchst­tem­pe­ra­tur nicht ein­mal die 20-Grad-Marke, wech­sel­ten mit rich­ti­gem Som­mer ab. Anhand der elf Som­mer­ta­ge (25 Grad), auch ein hei­ßer Tag über 30 Grad war dabei, lässt sich ein wenig die „Güte“ eines Som­mer­mo­nats ein­ord­nen. Im abso­lu­ten Ausnahme-Juli 2006 hat­ten wir 22 Som­mer­ta­ge zu ver­zeich­nen. Im Juli 1996 und 1997 wur­de kein ein­zi­ger der­ar­ti­ger Tag regis­triert.

Ein anstei­gen­der Tem­pe­ra­tur­trend am Monats­en­de von 15,9 Grad Höchst­wert am 26. Juli auf 30,6 Grad am 30. Juli bei viel Son­nen­schein lässt für den August hof­fen. Und bald sind ja auch die sie­ben Wochen seit der durch­wach­se­nen Sie­ben­schlä­fer­zeit vor­bei.

D. Chris­toph