Heidersdorf: Seit wenigen Tagen zieren ein neuer Spielturm sowie eine neue Torwand das Gelände der Kindertagesstätte „Villa Zwergenland“ in Heidersdorf. „Gesponsert wurden die Spielgeräte von der Raiffeisen RHG Olbernhau“, informiert Bürgermeister der Gemeinde Heidersdorf, Andreas Börner. Zur weiteren Aufwertung des Außengeländes spendierte die Firmengruppe Börner zudem einen kleinen Elektro-Lamborghini.
Als weitere positive Tatsache benennt das Gemeindeoberhaut die genehmigte Kapazitätserweiterung auf nunmehr 71 Plätze in der Kindertageseinrichtung, in der neben Krippen- und Kindergartensteppkes auch Hortkinder betreut werden. „An die Kapazitätserhöhung wurden Auflagen geknüpft. So musste beispielsweise die vorhandene Garderobe angepasst werden. Realisiert werden konnten diese sowie weitere geplante Arbeiten, die aufgrund des vorliegenden, genehmigten Gemeindehaushaltes verschoben werden mussten, letztendlich durch den Verkaufserlös des alten Seiffener Weges an einen Unternehmer aus dem Ort“, unterstreicht Andreas Börner.
In der Hoffnung, dass sich weitere Familien in Heidersdorf ansiedeln und damit den auch in der Gemeinde festzustellenden Trend der rückläufigen Geburtenzahlen aufzuhalten, werde der existierende, in Privatbesitz befindliche, Eigenheimstandort am Zechenweg aktuell gut genutzt. „Mittlerweile entsteht dort bereits das 3. Eigenheim, ein Zeichen dafür, dass man sich in unserem Ort wohlfühlt“, betont der ehrenamtlich tätige Bürgermeister.
Aktuell bilde die Vorbereitung und Planung des Breitband-Ausbaus sowie deren Umsetzung im Ort den Schwerpunkt der Verwaltungsarbeiten im Rathaus. „Nachdem wir die entsprechenden Landesmittel und Fördermittel des Bundes in Höhe von über 800.000 Euro erhalten haben, muss der Ausbau spätestens Ende 2018 abgeschlossen sein. Um die Sache zu forcieren, fanden bereits Gespräche mit dem realisierenden Telekommunikationsunternehmen statt. Alle interessierten Heidersdorfer, die Auskunft oder Fragen hinsichtlich des Fortgangs des Breitbandausbaus im Ort sowie zu den Vorhaben der Telekom haben, können sich gern bei mir zur Sprechstunde im Rathaus melden“, weist Andreas Börner hin.
In Kürze ihren Betrieb aufnehmen wird die reichlich 1 Hektar große Solaranlage im Ortskern. „Nachdem das Projekt schon seit Jahren im Ort realisiert werden sollte, zwischenzeitlich jedoch auf Eis gelegt war, hat sich die Gemeinde letztendlich stark gemacht, damit das Vorhaben in die Tat umgesetzt wird und die Gemeinde weitere Einnahmen generieren kann“, erklärt Andreas Börner zum Abschluss.
Eh