Gemeindehaushalt für 2016 steht

Hei­ders­dorf: Seit dem Amts­an­tritt von Bür­ger­meis­ter Andre­as Bör­ner im zurück­lie­gen­den Jahr wur­de in der Gemein­de Hei­ders­dorf bereits eine Rei­he ange­kur­belt und rea­li­siert. Nach dem ers­ten Wir­bel mit dem Arbeit­ge­ber­ver­band konn­te eine für bei­de Sei­ten zufrie­den­stel­len­de Lösung gefun­den wer­den. Zu sei­nen ers­ten Auf­ga­ben zähl­te, nach­dem er bereits im August gemein­sam mit dem Gemein­de­rat mög­li­che Vor­ha­ben dis­ku­tiert hat­te und gemein­sam Zie­le gesetzt wur­den, die Beschaf­fung eines neu­en Feu­er­wehr­fahr­zeu­ges.
„Mitt­ler­wei­le konn­te ein Groß­teil unse­rer Zie­le umge­setzt bzw. ange­scho­ben wer­den“, infor­miert Andre­as Bör­ner. Ein Bei­spiel dafür sei der Ver­kauf der „Alten Schu­le“. Mit dem Ver­kaufs­er­lös konn­ten die Gemein­de­fi­nan­zen sta­bi­li­siert und mit dem Ertrag ande­re wich­ti­ge Maß­nah­men im Ort ange­scho­ben wer­den, wie der Stra­ßen­bau im Ober- und Mit­tel­dorf, des Seif­fe­ner Weges sowie der Bau des Rad­we­ges vom Rehlök zum Ober­dorf.

Erleich­tert zeigt sich das Gemein­de­ober­haupt, dass es gelun­gen sei, dass das brach­lie­gen­de Gebäu­de am Bahn­hof des Ortes nach zähen Ver­hand­lun­gen mit dem Eigen­tü­mer, der Deut­schen Bahn, abge­ris­sen und damit ein jah­re­lan­ger Miss­stand besei­tigt wur­de. Bei ver­schie­de­nen Repa­ra­tur­ar­bei­ten an kom­mu­na­len Woh­nun­gen, die gegen­wär­tig alle ver­mie­tet sei­en, wur­den auch die Anre­gun­gen betrof­fe­ner Bür­ger umge­setzt. Zudem erfolg­ten Instand­set­zungs­ar­bei­ten auf Hei­ders­dor­fer Flur an der Stra­ße nach Say­da. „Dabei wur­de ver­sucht, die Stra­ße auf unse­rem Ter­rain mit wenig Auf­wand kos­ten­güns­tig in einen befahr­ba­ren Zustand zu ver­set­zen. Pro­vi­so­risch wur­de dabei auch der betref­fen­de Say­da­er Abschnitt mit rea­li­siert, nach­dem dies im Vor­feld mit dem Say­da­er Bür­ger­meis­ter abge­stimmt wor­den war. Außer­dem wur­de der, vom Umwelt­amt kri­ti­sier­te, Bau­hof­platz auf­ge­räumt und erhält in naher Zukunft im Ein­gangs­be­reich einen neu­en Zaun“, ergänzt Bör­ner.

Gegen­wär­tig wer­de ein Bür­ger­an­lie­gen im Bereich Hoch­was­ser­schutz umge­setzt und dabei eine Dorf­bach­ver­roh­rung im Mit­tel­dorf durch­ge­führt. Rea­li­siert wur­den fer­ner durch den gemein­de­ei­ge­nen Bau­hof Baum­fäl­lun­gen, die ein erstell­tes Baum­gut­ach­ten not­wen­dig gemacht hat­te. Gelun­gen sei es, durch den unter Regie des Bau­ho­fes erfolg­ten Umbau der eins­ti­gen Spar­kas­sen­räu­me im Rat­haus die­se als neue Muse­ums­räu­me zu nut­zen. „Alle alten und sehens­wer­ten Expo­na­te, die bis­lang in der »Alten Schu­le« zu fin­den waren, kön­nen zu den Sprech­zei­ten der Gemein­de­ver­wal­tung in Augen­schein genom­men wer­den und bil­den zu der von mei­nem Vor­gän­ger, Die­ter Lipp­mann, initi­ier­ten Aus­stel­lung gegen­über dem Rat­haus eine Ein­heit“, macht Andre­as Bör­ner deut­lich.

Eine wei­te­re Neue­rung im Ort sind die im vier­tel­jähr­li­chen Rhyth­mus statt­fin­den­den Geburts­tags­fei­ern für Jubi­la­re im Land­ho­tel, die, so das Gemein­de­ober­haupt, noch bes­ser ange­nom­men wer­den könn­ten.

Dass die Hei­ders­dor­fer regen Anteil an der Ent­wick­lung ihres Ortes zei­gen, ver­deut­li­che die wach­sen­de Teil­nah­me an Rats­sit­zun­gen, wo die­se u. a. Anre­gun­gen und Wün­sche vor­tra­gen und ihre Mit­ar­beit anbie­ten. „Alle Gemein­de­rä­te wie auch mei­ne Per­son sind dafür dank­bar und hof­fen, dass davon in Zukunft kräf­tig Gebrauch gemacht wird“, unter­mau­ert der ehren­amt­lich arbei­ten­de Bür­ger­meis­ter und Unter­neh­mer. Gro­ßes Inter­es­se ver­zeich­ne­ten auch die Sprech­zei­ten im Rat­haus, wo Pro­ble­me ange­spro­chen, wie z. B. bei der Stra­ßen­be­leuch­tung, durch die Ver­wal­tung auf­ge­nom­men und abge­stellt bzw. gelöst wer­den könn­ten.

Aktu­ell ist der Haus­halt für 2016 gesi­chert, so dass wir nun­mehr Anträ­ge für unse­re geplan­ten Maß­nah­men ein­rei­chen kön­nen, um För­der­mit­tel zu erhal­ten und wir damit an unse­ren Zie­len fest­hal­ten kön­nen“, unter­streicht Andre­as Bör­ner, der dem Gemein­de­rat, dem ansäs­si­gen Gewer­be und der Feu­er­wehr eine gute Zusam­men­ar­beit beschei­nigt und bereits heu­te alle Dorf­be­woh­ner zur Fahr­zeug­wei­he des neu­en Feu­er­wehr­au­tos am 4. Juni auf den Park­platz an der „Quel­le“ ein­lädt. Für das leib­li­che Wohl sei bes­tens gesorgt.

Eh