Einsteigen und Abschalten auf dem Kammweg Erzgebirge-Vogtland

Annaberg-Buchholz: Seit dem 1. Mai heißt es wie­der „Dachs statt Dax - ein­stei­gen und abschal­ten“ auf dem Kamm­weg Erzgbirge-Vogtland, einem der schöns­ten Weit­wan­der­we­ge Deutsch­lands. Erleb­nis Tier­welt, unbe­rühr­te Natur, span­nen­de Aus­bli­cke in eine über­ra­schend schö­ne Land­schaft machen den Reiz des 285 km lan­gen Qua­li­täts­we­ges aus, der von Altenberg/Geising bis nach Blan­ken­stein in Thü­rin­gen führt. Sei­ne eher anspruchs­vol­le Wege­füh­rung über die höchs­ten Gip­fel des Erz­ge­bir­ges und Vogt­lan­des lässt so man­ches Mal den Schweiß per­len, belohnt jedoch mit ein­zig­ar­ti­gen Natur­er­leb­nis­sen und Pan­ora­ma­bli­cken. Dabei gibt es unter­wegs viel zu ent­de­cken.

Auf Etap­pe 3 des Kamm­wegs von Say­da nach Seif­fen, emp­fiehlt sich ein Zwi­schen­stopp im Nuss­kna­cker­mu­se­um Neu­hau­sen, in dem über 5000 Figu­ren aus aller Welt zu bestau­nen sind, eben­so die größ­te Spiel­do­se der Welt. Im Spiel­zeug­dorf Seif­fen, lohnt sich der Blick in eine der vie­len Schau­werk­stät­ten oder ins Spielzeug- und Frei­licht­mu­se­um, wo man die ein­zig­ar­ti­ge Hand­werks­tech­nik des Rei­fen­dre­hens bestau­nen kann.

In Olbern­hau (Ziel Etap­pe 4 und Start Etap­pe 5) wan­dert man unmit­tel­bar durch die Sai­ger­hüt­te Grün­thal Olbern­hau, ein ein­zig­ar­ti­ges Zeit­zeug­nis des Hüt­ten­we­sens der Bunt­me­tall­ur­gie und eins­ti­ges Zen­trum der Kup­fer­ver­ar­bei­tung. Der Muse­ums­kom­plex ist ein Bestand­teil der lau­fen­den Bewer­bung der „Mon­tan­re­gi­on Erzgebirge/Krušnohoří“ um den Titel UNESCO-Welterbe. Hier wird Berg­bau­ge­schich­te erleb­bar.

Am Start des Etap­pen­ab­schnitts 6 des Kamm­we­ges lockt an den Wochen­en­den ein Abste­cher zum Kaffee-Kurt. Fol­gen Wan­der­freun­de im Schwarz­was­ser­tal den ori­gi­nel­len Hin­weis­schil­dern, fin­den sie umringt von Korb­tru­hen und aller­lei Din­gen aus Uromas Zei­ten den Unter­stand des rus­ti­ka­len Wald­cafès.

Zahl­rei­che wei­te­re Ent­de­ckun­gen, wie zum Bei­spiel die damp­fen­den Rös­ser der Preßnitztal- oder Fich­tel­berg­bahn, Schau­berg­wer­ke, eine der moderns­ten Groß­schan­zen Euro­pas (Vogt­landare­na Klin­gen­thal) sowie geo­lo­gi­sche Attrak­tio­nen („Basalt­fä­cher“ am Hirt­s­tein oder Topa­s­fel­sen Schne­cken­stein) sor­gen für jede Men­ge Abwechs­lung beim Wan­dern.

Auch Ober­wie­sen­thal, höchst­ge­le­ge­ne Stadt Deutsch­lands, ist Etap­pen­ziel oder Start­punkt ent­lang des Kamm­wegs. Hier erle­ben Gäs­te Frei­zeit­spaß pur auf der längs­ten Fly-Line Euro­pas, mit der man vom Fich­tel­berg hin­ab ins Tal schwebt.

Von Mai bis Ende Okto­ber kann der Kamm­weg dank sei­ner 285 km Län­ge als Fern­wan­der­weg über meh­re­re Tage in Etap­pen erwan­dert wer­den. Der pas­sen­de Wan­der­ur­laub wie z.B. „KAMM – ganz kurz“, „KAMM- Woche“, Stand­ort­wan­dern oder The­men­wan­dern am Kamm­weg kann über den Tou­ris­mus­ver­band Erz­ge­bir­ge e.V. oder unter www​.kamm​weg​.de gebucht wer­den.

Kon­takt & Infor­ma­ti­on: Tou­ris­mus­ver­band Erz­ge­bir­ge e.V. , Tel. +03733 188 00 88 , www​.kamm​weg​.de

Tou­ris­mus­ver­band Erz­ge­bir­ge