Drei Tourismusprojekte angeschoben

Neu­hau­sen: Die Ziel­set­zung der Gemein­de, in jedem Jahr eine kom­mu­na­le Stra­ße auf Vor­der­mann zu brin­gen, wur­de auch 2018 in Neu­hau­sen rea­li­siert. „Die Stra­ße am Alten Gehau, die zu einem aus­ge­wie­se­nen Wohn­ge­biet führt, erhielt dabei neben einem ordent­li­chen Belag auch eine neue Stra­ßen­be­leuch­tung“, infor­miert Neu­hau­sens Bür­ger­meis­ter Peter Hau­stein. Im nächs­ten Jahr kom­me die Schloss­gas­se an die Rei­he. „Nach­dem die Pla­nung abge­schlos­sen ist, wird das Vor­ha­ben im Dezem­ber aus­ge­schrie­ben, damit es nächs­tes Früh­jahr los­ge­hen kann“, so Hau­stein, der sich mit dem äußer­lich sanier­ten Ver­eins­haus an der Brü­xer Stra­ße und die eben­falls äußer­lich sanier­te Evangelisch-Lutherische Kir­che über zwei Schmuck­stü­cke freut, die den Orts­kern wei­ter auf­wer­ten. „Die Arbei­ten im Ver­eins­haus wer­den 2019 mit dem Ein­bau eines Auf­zu­ges und einer behin­der­ten­ge­rech­ten Toi­let­te zum größ­ten Teil abge­schlos­sen“, führt das Gemein­de­ober­haupt aus.

Weni­ger glück­lich bezeich­net Peter Hau­stein die Tat­sa­che, dass die ursprüng­lich geplan­te Fort­set­zung der Stra­ßen­bau­ar­bei­ten an der Olbern­hau­er Stra­ße ver­scho­ben wer­den müs­se, da im Rah­men des Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­rens ein Wider­spruch ein­ge­gan­gen sei, in des­sen Fol­ge das hoch­was­ser­schutz­tech­ni­sche Vor­ha­ben geän­dert wer­den müs­se und der Bau vor­aus­sicht­lich erst 2020 begin­nen wer­de.

Zur Freu­de aller Bade­lus­ti­gen konn­te die durch einen Was­ser­scha­den ver­ur­sach­te Hava­rie im Pum­pen­haus des Erleb­nis­ba­des Neu­hau­sen inner­halb von nur 14 Tagen pro­vi­so­risch beho­ben wer­den, so dass der rei­bungs­lo­se Bade­be­trieb noch vor Beginn der Feri­en­sai­son gesi­chert war. „Auch wenn die Anla­ge ver­si­chert ist, erhal­ten wir auf­grund des Alters nicht den vol­len Scha­dens­be­trag. Wir hof­fen, den offe­nen Betrag durch die in die­sem Jahr erziel­ten höhe­ren Ein­nah­men kom­pen­sie­ren zu kön­nen. Ein gro­ßes Dan­ke­schön für die zuteil gewor­de­ne kurz­fris­ti­ge Hil­fe bei der Wie­der­her­stel­lung des Bade­be­trie­bes gilt den betei­lig­ten Unter­neh­men des Ortes bis hin nach Olbern­hau“, unter­streicht Hau­stein.

Zu den Vor­ha­ben, die die Kom­mu­ne gemein­sam mit den benach­bar­ten Ort­schaf­ten ange­kur­belt hat, zäh­len 3 Tou­ris­mus­pro­jek­te.

Im Rah­men der Bil­dung einer tou­ris­ti­schen Mikro­re­gi­on der umlie­gen­den Gemein­den Neu­hau­sen, Seif­fen, Hei­ders­dorf, Rechenberg-Bienenmühle, Say­da, Dorf­chem­nitz und Mul­da soll die tou­ris­ti­sche Arbeit, gemein­sam mit dem Tou­ris­mus­ver­band Erz­ge­bir­ge wei­ter ver­bes­sert wer­den. Dabei kom­men die Stär­ken der ein­zel­nen Part­ner bes­ser zum Tra­gen.

Einen wei­te­ren Höhe­punkt stellt das fami­li­en­freund­li­che Moun­tain­bike­pro­jekt „8000er Block­li­ne“ dar, wel­ches über die Mikro­re­gi­on hin­aus, bis Herms­dorf und Alten­berg wirk­sam wird.

Beim 3. Pro­jekt, der Schaf­fung eines „Kern­wan­der­we­ge­net­zes“, arbei­ten 6 Gemein­den mit der Wirt­schafts­för­de­rung des Erz­ge­birgs­krei­ses zusam­men, um ein durch­ge­hend ein­heit­li­ches und kreis­über­grei­fen­des Wan­der­we­ge­netz auf­zu­bau­en.

Jede der betei­lig­ten Ort­schaf­ten hat beson­de­re Attrak­tio­nen, die dabei her­aus­ge­stellt wer­den und bei­spiels­wei­se bei gemein­sa­men Mes­se­auf­trit­ten noch mehr Tou­ris­ten in unse­re Regi­on len­ken sol­len“, fasst Peter Hau­stein zusam­men.

Eh