Charme des Objektes geblieben

Olbern­hau: Wenn auch das äuße­re Erschei­nungs­bild auf den ers­ten Blick wenig ver­rät. Im Inne­ren des Jugend- und Kul­tur­zen­trums „Thea­ter Varia­bel“ hat sich in den zurück­lie­gen­den 16 Mona­ten so eini­ges getan.

Sage und schrei­be 2,2 Mio Euro wur­den in das Objekt am Markt 5 durch die Stadt Olbern­hau mit Ein­satz von För­der­gel­dern inves­tiert.

Über das Ergeb­nis konn­ten sich gela­de­ne Gäs­te, die Haus­nut­zer und Besu­cher vor weni­gen Tagen im Rah­men der Vor­stel­lung des umge­bau­ten Gebäu­des im Stadt­kern von Olbern­hau über­zeu­gen.

Ein gro­ßes Dan­ke­schön gebührt allen, die mit Lei­den­schaft am Pro­jekt gear­bei­tet und die­ses umge­setzt haben“, mach­te Bür­ger­meis­ter Jörg Klaf­fen­bach ein­lei­tend deut­lich. Für die Bau­aus­füh­rung waren aus­schließ­lich regio­na­le Fir­men beauf­tragt wor­den. „An die­sem Ver­fah­rens­weg will die Ver­wal­tung auch für das nächs­te ange­dach­te Vor­ha­ben, bei dem das seit Jah­ren leer­ste­hen­de Bahn­hofs­ge­bäu­de einer neu­en Nut­zung zuge­führt wer­den soll, fest­hal­ten“, so Klaf­fen­bach.

Aber auch an das Team des „Thea­ters Varia­bel“ rich­te­te des Stadt­ober­haupt ein gro­ßes Dan­ke­schön für das gezeig­te Ver­ständ­nis wäh­rend der Bau­aus­füh­rung und den dabei zu ver­zeich­nen­den Lärm­beein­träch­ti­gun­gen mit ein­her­ge­hen­den Unan­nehm­lich­kei­ten, die den rei­bungs­lo­sen Betrieb der Kul­tur­ein­rich­tung im Rit­ter­gut schwie­rig gestal­tet hat­ten.

Saniert bzw. hin­zu­ge­kom­men ist in dem Wahr­zei­chen der Stadt, dass letzt­ma­lig in den 90-er Jah­ren erwei­tert sowie um- und aus­ge­baut wor­den war, das Dach, das zusätz­lich mit Solar­plat­ten aus­ge­stat­tet wur­de. Grund­haft und auf moder­nen Stand gebracht wur­den neben den Fens­tern die Sani­tär­an­la­gen im Erd­ge­schoss. Auch das Dach­ge­schoss, in dem der ört­li­che Schnitz- und Klöp­pel­ver­ein sein neu­es Domi­zil hat und nun­mehr opti­ma­le Bedin­gun­gen für die Aus­übung sei­nes Hob­bys vor­fin­det, hat neue Sani­tär­an­la­gen erhal­ten.

Dar­über hin­aus ist das Objekt durch den Ein­bau eines Auf­zu­ges nun­mehr bar­rie­re­frei, besitzt eine neue Lüf­tungs­an­la­ge und erfüllt auch brand­schutz­mä­ßig alle Anfor­de­run­gen“, ergänzt Bau­amts­lei­ter, Ste­fan Proksch. Im Zuge der Bau­ar­bei­ten erfuhr auch das Kreuz­ge­wöl­be im Erd­ge­schoss eine umfas­sen­de Schön­heits­kur und erstrahlt im neu­en Glanz. Über den neu ent­stan­de­nen Zugangs­be­reich vom Post­platz gelangt man u.a. zu einem 400 qmgro­ßen Raum, den sich die bei­den ein­hei­mi­schen Orches­ter „Berg­land­mu­si­kan­ten “ und „Musik­korps der Stadt Olbern­hau“ als Pro­be­raum tei­len. „Wir sind dank­bar für die damit geschaf­fe­nen Bedin­gun­gen“, brach­te der Lei­ter des Musik­korps Olbern­hau, Jens Kalt­ofen, sei­ne Freu­de zum Aus­druck.

Dafür, dass man im Zuge der Bau­ar­bei­ten von ursprüng­li­chen Vor­ha­ben absah und gemein­sam gute Kom­pro­mis­ses geschlos­sen wur­den, dank­te Haus­lei­te­rin Julia­ne Röber für die gute Zusam­men­ar­beit und Unter­stüt­zung. Nun­mehr gel­te die Haus­for­de­rung, alle Räum­lich­kei­ten des Hau­ses vom Erd­ge­schoss bis unters Dach zu bele­ben. Zuwachs hat das Haus bereits durch die „BOLDFLAP-Band“ erhal­ten, die im gro­ßen Saal pro­ben. Wer die ein­hei­mi­schen Musi­ker beim Live­auf­tritt erle­ben will, soll­te sich das Kon­zert am 3. Dezem­ber, 17.00 Uhr, auf der Büh­ne zum Olbern­hau­er Weih­nachts­markt vor­mer­ken.

Eh