Olbernhau: Ein kurzes Resümee zieht Olbernhaus Bürgermeister Jörg Klaffenbach zum Ende seiner mittlerweile reichlich 100-tägigen Amtszeit als neu gewähltes Stadtoberhaupt. „Ich bin guter Dinge. Mein Anspruch ist es, das Amt bestmöglich auszuüben“, macht Jörg Klaffenbach deutlich. Als wertvoll bewertete er das in seiner Kennenlernphase Anfang September in Olbernhau veranstaltete Großevent, den 6. Sächsischen Bergmanns-, Hütten- und Knappentag. Er konnte dabei Kontakte zur sächsischen Politprominenz knüpfen, die der Einladung der Stadt gefolgt waren, allen voran dem Sächsischen Ministerpräsidenten, Michael Kretschmer.
Als Vertreter der Stadt hatte Jörg Klaffenbach vor wenigen Tagen einen wichtigen Termin. Im Rahmen der Besuchsreise des Bundespräsidenten, Frank Walter Steinmeier, nahm er an einer Gesprächsrunde mit ausgewählten Bürgermeistern der Region und den Landräten aus Mittelsachsen sowie dem Erzgebirgskreis in Freiberg teil.
„Aktuell wird am Haushalt des kommenden Jahres gefeilt. Das Ziel besteht darin, ein ausgeglichenes Zahlenwerk zu präsentieren, über das die Stadträte zur nächsten Sitzung entscheiden müssen“, bezeichnet Jörg Klaffenbach die wichtigste aktuelle Aufgabe und vertritt die Meinung, dass mehr Augenmerk auf die Stadtentwicklung einhergehend mit mehr Attraktivität gelegt werden müsse, damit Olbernhau keine Bewohner verliere, sondern sich wieder mehr ansiedeln.
„Um die Parksituation im Stadtgebiet sowie am Naherholungszentrum Bierwiesenteich im Ortsteil Pfaffroda zu optimieren, wird demnächst durch die Firma EasyPark ein System bereitgestellt, welches das Parken per App mittels Handys ermöglicht.“, so Klaffenbach.
Mit diesem System sei es möglich, den Parkpreis mittels App über das Handy zeitgenau zu entrichten.
„Noch in diesem Jahr öffnet der Waldfriedhof nahe der Saydaer Straße. Die Verträge dazu sind nach Überarbeitung durch unsere Anwälte unterschriftsreif und müssen dann nur noch vom Stadtrat bestätigt werden“, teilt der Bürgermeister mit.
Der Straßen- und Brückenbau soll auch 2023 das Stadtbild von Olbernhau prägen. „Wir gehen von einer Summe von 1 Million Euro aus, wobei auch Fördermittel eingesetzt werden. Größtes Vorhaben ist der Bau der Brücke nach Brandau und ob der Bau des Gehweges in Blumenau erfolgen kann, ist abhängig von der Fördermittelzusage, die noch aussteht“, betont Jörg Klaffenbach und weist am Rande auf die Tatsache hin, dass Olbernhau über eine stabile Haushaltslage verfüge.
„Ich bin ein optimistischer Mensch, auch wenn die aktuellen Krisen und die damit verbundene Teuerungen uns in allen Bereichen, egal ob in kommunaler oder privater Hinsicht, das Leben erschweren“, fasst Jörg Klaffenbach zusammen und dankt in diesem Zusammenhang den einheimischen Unternehmen für ihre Unterstützung bei der Bewältigung der aktuellen Situation.
Eh