Olbernhau: Im Herbst 1989 schrieb Olbernhau Geschichte. Bis zu 10.000 Bürger versammelten sich hier, um friedlich für Freiheit und Demokratie einzustehen. Diese Tage des Mutes und der Hoffnung bleiben unvergessen und prägen bis heute das kollektive Gedächtnis der Gemeinschaft.
Zur Erinnerung an diese bewegenden Momente laden der Olbernhauer Bürgermeister, Jörg Klaffenbach, und Jörg Markert, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums der Olbernhauer Kirchenstiftung, Einheimische herzlich ein, Teil eines besonderen Projektes zu werden. Gesucht werden Zeitzeugen, die ihre persönlichen Erlebnisse und Geschichten aus dem Herbst 1989 in Olbernhau erzählen möchten, damit diese für immer erhalten bleiben.
Für die Film-Interviews wurde der renommierte MDR-Journalist Thomas Junker, bekannt für seine authentischen Reiseberichte und seine Zeitzeugenprojekte gewonnen. Jedes Interview dauert etwa 45 Minuten und findet Mitte April 2024 in Olbernhau statt. Am Ende erhalten jeweils die Stadt Olbernhau und der Interviewpartner ein Video. Für die Teilnehmer entstehen keine Kosten. Das Video dient dann als Zeitzeugenmaterial der Stadtgeschichte von Olbernhau.
Wenn auch Sie bei den Demonstrationen dabei waren und Ihre Geschichte einen wertvollen Beitrag zur Bewahrung der lokalen Geschichte darstellt, melden Sie sich bitte bis zum 25. März 2024 bei Bürgermeister Jörg Klaffenbach oder im Bürgerbüro von Jörg Markert in Marienberg, Telefon 03735/6687530 oder per Mail: info@joergmarkert.de.
Ihre Stimme gibt den Ereignissen ein Gesicht und hilft, die Erinnerung an diese bedeutende Zeit für zukünftige Generationen lebendig zu halten. „Wir freuen uns, wenn sich einige Bürgerinnen und Bürger finden, die ihre Geschichte erzählen und das für uns einmalige kostenfreie Projekt unterstützen. Folgen Sie dem Aufruf zur Teilnahme an den Zeitzeugen-Interviews unter dem Titel ‚Das war mein Herbst ´89 in Olbernhau»“, appellieren Jörg Klaffenbach und Jörg Markert.
EK-Red.