Heidersdorf: In Sachen Breitbandausbauieit die Gemeinde Heidersdorf auf gutem Weg, beschreibt Bürgermeister Andreas Börner das Großprojekt. „80 Prozent sind ausgebaut, der 1. Bauabschnitt vor Kurzem vom TÜV abgenommen und uns bescheinigt wurde, dass das bauausführende Unternehmen ordentlich gearbeitet hat. Ich bin guter Hoffnung, dass die Maßnahme bis zum Herbst kommenden Jahres für den gesamten Ort abgeschlossen sein wird“, blickt der Bürgermeister voraus.
Hinsichtlich der geplanten Modernisierung des Feuerwehrgerätehauses befinde man sich in der Genehmigungsphase, nachdem Korrekturen zum Bauantrag erforderlich wurden. „Wir bemühen uns, das Vorhaben baldmöglichst zur Baureife zu bringen. Der Fördermittelbescheid liegt bereits vor. Infolge der mittlerweile gestiegenen Baukosten müssen jedoch die zusätzlich benötigten Finanzmittel für das Großvorhaben in den Haushalt der kommenden Jahre eingestellt werden“, so Andreas Börner.
Auch der Straßenbau sei in diesem Jahr fortgesetzt worden. Fertiggestellt wurde neben der Straße am Lässigherd, für die am Ende runde 100.000 Euro zu Buche stünden, zusammen mit der Stadt Olbernhau auch ein weiterer Teil der Verbindungsstraße nach Sayda.
Nicht ohne Stolz verweist Andreas Börner auf die Tatsache, dass in der Gemeinde alle kommunalen Wohnungen vermietet sind. „Bei meiner Amtsübernahme betrug der Leerstand bei den kommunalen Wohnungen noch 60 Prozent“, weist das Gemeindeoberhaupt hin.
Investiert worden sei im zurückliegenden Jahr auch wieder in die Kindertagesstätte „Villa Zwergenland“. Neben dem Erwerb neuer Möbel für rund 4.500 Euro erhielt der Sportraum für 8.000 Euro eine neue Schallschutzdecke. „Als nächstes Projekt wird mit Hilfe von 25.000 Euro Fördermitteln der Spielplatz an der Kita erneuert“, teilt Andreas Börner weiter mit.
Als gemeinsames Projekt verfolgen die Kommunen Neuhausen, Heidersdorf und Olbernhau das Ziel, die stillgelegte Bahnlinie zwischen Olbernhau und Neuhausen wieder zu reaktivieren. Zusammen mit dem Olbernhauer Amtskollegen, Jörg Klaffenbach, der sich mit viel Engagement für die Wiederinbetriebnahme einsetze, sei das Vorhaben angeschoben worden, wovon nicht zuletzt auch der Tourismus in der Region profitieren würde.
„Weitere größere Investitionen lässt die finanzielle Ausstattung unserer Kommune, die zusammen mit Seiffen und Deutschneudorf eine Verwaltungsgemeinschaft bildet, im kommenden Jahr nicht zu. Ideen sind jedoch vorhanden“, so Andreas Börner abschließend.
Eh