Blumenau: Für die Schüler der Blumenauer Grundschule und die Freizeitsportler der SG Blumenau haben sich die Rahmenbedingungen für den Schul- bzw. Freizeitsport durch die Inbetriebenahme des Ersatzneubaus des Sozial- und Umkleidebereiches an die Schulsporthalle Blumenau entscheidend verbessert. Das Ereignis wurde jüngst feierlich im Beisein von Vertretern der kleinen und großen Nutzer begangen.
Olbernhaus Bürgermeister, Jörg Klaffenbach, skizzierte zu Beginn seiner Ausführungen die Bemühungen seitens der Verwaltung, den 1971 erbauten und in die Jahre gekommenen Sozialanbau auf Vordermann zu bringen. Infolge fehlender Fördermöglichkeiten im Zuge der Sanierung der Turnhalle in den Jahren 2009/2010 musste davon Abstand genommen werden. Aufgrund des Bauzustands des Anbaus habe man auch davon abgesehen, dass 40-jährige Jubiläum im Jahr 2021 zu feiern. „Der entstandene Neubau ist in den gegenwärtigen Krisenzeiten als ein richtiges Highlight für den Ort zu bewerten. Alle Nutzer werden mit dem Ergebnis zufrieden sein“, bringt es Jörg Klaffenbach auf den Punkt und dankte allen am Bau beteiligten Unternehmen.
Der Ersatzneubau verfügt neben modernen Umkleide- und Sanitärräumlichkeiten auch über einen Geräteraum sowie Wirtschaftsräume und einen großen Aufenthaltsraum, der auch für Feierlichkeiten zur Verfügung steht.
Ihre Freude über die Fertigstellung des Ersatzneubaus bekundeten auch Bernd Erler, amtierender Schulleiter der Grundschule Blumenau sowie der Vereinsvorsitzende der SG Blumenau, Peter Müller. Der Vereinschef sei froh, dass das seit Februar 2022 nicht mehr genutzte Areal nunmehr von den Schülern und 167 Freizeitsportlern des Vereins im Alter von 6 bis über 90 Jahren wieder vollständig zur Verfügung steht und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, das dies auch noch lange so bleibt.
Als einen glücklichen Umstand bewertete Andrea Pötzscher vom Leader-Verein zur Entwicklung der Erzgebirgsregion Zschopau-Flöhatal die Tatsache, dass Fördermittel ausgereicht wurden, obwohl Ersatzneubaus eigentlich nicht gefördert würden. „Das Entscheidungsgremium hatte dennoch dem im Juli 2022 gestellten Antrag sein einstimmiges Votum erteilt und die beantragten 371 TEuro aus EU-Fördermitteln und zu einem Teil des Landes Sachsen konnten fließen“, so Pötzscher, die am Rande bescheinigte, dass sie kein Projekt kenne, dass in der kurzen Bauzeit von gerade mal 8 Monaten fertiggestellt wurde.
„Am Ende stehen für die Baumaßnahme 540 TEuro zu Buche, obwohl ursprüngliche Baukosten in Höhe von knapp 570 TEuro kalkuliert worden waren“, wies Bauamtsleiter Stefan Proksch hin und sprach noch einmal allen an der Planung und dem Bau beteiligten Firmen für das reibungslose Arbeiten Hand in Hand ein großes Dankeschön aus.
Eh