Brückenbau wichtiges Thema

Hei­ders­dorf: Der mit Hil­fe von För­der­mit­teln in Angriff genom­me­ne Breit­band­aus­bau im Ort zählt aktu­ell mit zu den Schwer­punkt­the­men in der Gemein­de Hei­ders­dorf. „Die Arbei­ten sind im Zeit­plan, so dass davon aus­ge­gan­gen wer­den kann, dass der Anschluss erd­bau­sei­tig im nächs­ten Herbst erfol­gen kann“, infor­miert Bür­ger­meis­ter, Andre­as Bör­ner und hofft, dass bis dahin auch die tech­ni­sche Sei­te funk­tio­niert.

Inves­tiert in die ener­ge­ti­sche Sanie­rung wur­de in die­sem Jahr auch in die Turn­hal­le am Sport­platz. „Um die sich abzeich­nen­den stei­gen­den Ener­gie­kos­ten zu deckeln wur­de im Gemein­de­rat beschlos­sen, auf dem Objekt zusätz­lich eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge anzu­brin­gen“, so Bör­ner.

Hin­ge­gen noch nicht begon­nen wer­den konn­te die geplan­te Moder­ni­sie­rung des Feu­er­wehr­ge­rä­te­hau­ses. Der Grund dafür lie­ge in der feh­len­den Bau­ge­neh­mi­gung sei­tens des Land­rats­am­tes. Aktu­ell wür­den die von der Behör­de gefor­der­ten Kor­rek­tu­ren durch die zustän­di­gen Bau­sach­ver­stän­di­gen vor­ge­nom­men, so dass das Gemein­de­ober­haupt davon aus­geht, dass die Bau­ge­neh­mi­gung Ende Novem­ber vor­lie­ge und die Aus­schrei­bung los­ge­hen kön­ne.

Auf Initia­ti­ve eines Hei­ders­dor­fers ist auf dem Gelän­de einer nach Rück­bau ent­stan­de­nen Bra­che im Orts­kern eine BMX-Strecke für Kin­der und erwach­se­ne Biker geplant. „Dafür wur­den För­der­mit­tel in Höhe von 3000 Euro bean­tragt. Die Kom­mu­ne unter­stützt das Pro­jekt mit wei­te­ren 500 Euro“, teilt Andre­as Bör­ner mit und wer­tet dies als einen wei­te­ren Bei­trag zur För­de­rung des Sports im Ort.

Als für ihn unbe­frie­di­gend wer­tet der ehren­amt­lich täti­ge Kom­mu­nal­po­li­ti­ker seit lan­gem den Zustand von 2 Brü­cken im Ort. „Unse­re Bemü­hun­gen, für die mit rund 700 TEu­ro ver­an­schlag­ten Kos­ten für die Brü­cke nahe der Say­da­er Stra­ße, bei der es sich um die ein­zi­ge Zufahrt zum Ort für schwe­re und lan­ge LKW han­delt, För­der­mit­tel zu erhal­ten, da die Kom­mu­ne die­se Maß­nah­men aus eige­ner Kraft nicht stem­men kann, wur­den beim 1. Ver­such ableh­nend beschie­den. Mitt­ler­wei­le wur­de ein zwei­ter För­der­mit­tel­an­trag ein­ge­reicht. Eine Ent­schei­dung steht noch aus“, erklärt Andre­as Bör­ner.

Auch die Aus­sa­gen zum Bau der Brü­cke zur Eisen­ze­che sei­en nicht zufrie­den­stel­lend. „Auch hier bemüht sich die Gemein­de seit meh­re­ren Jah­ren, dass der not­wen­di­ge Bau unter Ein­satz von För­der­mit­teln end­lich star­ten kann, zumal sich nicht nur die Trag­fä­hig­keit son­dern auch der Gesamt­zu­stand eben­so wie bei der ers­ten Brü­cke wei­ter ver­schlech­tert haben“, unter­mau­ert der Bür­ger­meis­ter und betont, „ich habe kein Ver­ständ­nis dafür, dass Deutsch­land den Krieg in der Ukrai­ne mit viel Geld und Waf­fen­lie­fe­run­gen unter­stützt, mit der dort die Infra­struk­tur zer­stört wird, und für die Infrast­uk­tur im eige­nen Land kein Geld zur Ver­fü­gung steht“.

Auch der ange­kün­dig­te Gas­preis­de­ckel stößt bei Bür­ger­meis­ter Andre­as Bör­ner auf Ableh­nung. „Das bringt uns nichts, da sowohl unse­re Kita-Einrichtung, die Sport­stät­ten, als auch unse­re Miets­häu­ser mit Öl beheizt wer­den. Auf die Kom­mu­ne und die Mie­ter kom­men enor­me Preis­stei­ge­run­gen zu. Von einer dies­be­züg­li­chen För­de­rung ist aktu­ell nichts zu lesen“, macht Bör­ner sei­nem Unmut Luft und ergänzt, „hier wer­den die Städ­te mit ihrem vor­han­de­nen Gas­netz wie­der ein­deu­tig bevor­teilt. Einen Soli­dar­pakt erken­ne ich nicht!“.

Posi­tiv auf­ge­nom­men hat Andre­as Bör­ner auch die in der Pres­se ver­öf­fent­lich­te Mel­dung des Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten, Jörg Mar­kert, wonach im kom­men­den Jahr der schon vie­le Jah­re ange­mahn­te Bau der Brü­cke über die Flöha in Nen­nig­müh­le begin­nen soll. Aller­dings gibt er zu beden­ken, dass der Bau der Brü­cke allein nicht rei­che, wenn nicht gleich­zei­tig auch die teil­wei­se maro­de Stra­ße mit gebaut wür­de.

Eh