Olbernhau: Damit der erreichte Baufortschritt im Zuge der Erweiterung an die Oberschule Olbernhau mit einer Turnhalle und Fachkabinetten beibehalten werden kann, erfolgte zur jüngsten Sitzung des Olbernhauer Stadtrates die Vergabe weiterer Bauleistungen. Während der Zuschlag für die Baulose Elektroinstallation, Innentüren und Außenputzarbeiten an einheimische Unternehmen erfolgte, wurden die Lose Estricharbeiten an ein Chemnitzer Unternehmen sowie das Los Innenputzarbeiten an eine Marienberger Baufirma vergeben.
Einstimmig grünes Licht erteilten die Stadtverordneten der Ersatzbeschaffung eines Multicars sowie einer Tandemwalze für den Bauhof. Bevor beide Beschlüsse einmütig verabschiedet wurden, hatte Bauamtsleiter, Stefan Proksch, die Notwendigkeit des Erwerbs begründet. „Die Technik wurde vor reichlich 20 Jahren angeschafft und ist mehr und mehr reparaturanfällig“, so Proksch.
Einstimmig schlossen sich an diesem Abend die Stadträte dem Vorschlag an, Stadtrat Markus Gorny (CDU) für die Wahl als Schatzmeister für den Verein „Ring der europäischen Schmiedestädte .V.“, dessen Amt er als Vertreter von Olbernhau bereits ausübt, auch für die nächste Wahlperiode zu nominieren.
Am Rande informierte Stadtoberhaupt, Heinz-Peter Haustein, dass die Haushaltsatzung für das Jahr 2018 ohne große Auflagen vom Landratsamt bestätigt wurde und damit rückwirkend zum 1. Januar in Kraft getreten sei.
Genehmigt sei mittlerweile auch der Abriss des einstigen Heizwerkes mit Schornstein, so dass auf dem Areal der geplante Lebensmitteldiscounter entstehen könne.
Im Hinblick auf den 2018 erstmals vom Landratsamt Erzgebirgskreis ausgelobten Regional-Ehrenpreises „ERZgeBÜRGER“, rief der Bürgermeister alle Bewohner des Ortes auf, Bürger zu nominieren, die sich für das Gemeinwohl im Landkreis besonders engagieren würden und damit die Auszeichnung verdienten.
Auf die Frage von Stadträtin Uta Medler (Die Linke), wie die Stadt auf die angekündigte Schließung der örtlichen Augenarztpraxis im September reagiere, antwortete Haustein, dass vorgesehen sei, u. a. eine Augenarztpraxis im geplanten Medizinischen Versorgungszentrum anzusiedeln. Verantwortlich dafür sei das DRK, das, als Eigentümer des Objektes, zusammen mit dem Klinikum Zschopau/Chemnitz die ärztliche Versorgung dort absichere. „Bis dahin werden jedoch noch ein bis anderthalb Jahre ins Land gehen“, schätzt Heinz-Peter Haustein ein. Um Verbesserungen auf dem medizinischen Sektor zu erreichen, appellierte Stadträtin Undine Fritzsche (Bürger/Bündnis) an die Bürger, sich über die mangelnde ärztliche Versorgung in unserem Gebiet bei der Kassenärztlichen Vereinigung zu beschweren.
Eh