Deutschneudorf: Nach erfolgter Bürgermeisterwahl und dem Wahlsieg von René Hoffmann stehen in der Grenzgemeinde die Zeichen auf Neuanfang.
„Die Bürger haben entschieden. Ich freue mich auf ein neues Leben mit meinem Mann und der Familie, auch auf mehr Freizeit und weniger Verantwortung für die Gesellschaft, vor allem auf weniger Ärger“, bewertet Claudia Kluge, die in den zurückliegenden 7 Jahren die Geschicke des Ortes und seiner Ortsteile geleitet hat, den Wahlausgang.
Auf die Frage, wann ihr Nachfolger sein Amt als antritt, kann die scheidende Bürgermeisterin noch keine endgültige Aussage treffen, da die Frist der Wahlprüfung noch laufe. „Wenn kein Grund zur Beanstandung festgestellt wird, kann er im Januar 2023 seinen Dienst antreten. Darüber habe ich mit meinem Nachfolger auch gesprochen“, teilt Claudia Kluge mit und betont weiter, „ich hinterlasse eine finanziell sehr gut ausgestattete Gemeinde – »vom Pleitegeier zur Reichensteuer!«. Als ich mein Amt aufgenommen habe, hatte die Kommune so gut wie kein Geld zur freien Verfügung. Wir haben das umgesetzt, was möglich war, immer soweit wie das Geld gereicht hat und alle Möglichkeiten genutzt, um Fördermitteln zu erhalten und diese zum Wohl der Gemeinde und damit der Verbesserung der Lebensbedingungen der Einwohner eingesetzt“.
Auf ihre Fahne kann sich Claudia Kluge zudem schreiben, dass sie nachgewiesen habe, dass die Gemeinde zu viel Umlage an die erfüllende Gemeinde Seiffen bezahlt habe. Dabei handelte es sich um fast 80.000 Euro, die in den Jahren 2015 bis 2018 zu viel bezahlt worden seien.
„Die Einnahmen bei der Gewerbesteuer sind enorm gestiegen. Deutschneudorf hat keine neuen Kredite aufgenommen, ist demnächst sogar schuldenfrei. Das macht die Arbeit in Zukunft leichter. Damit können viele Maßnahmen und Projekte unkomplizierter umgesetzt werden“, unterstreicht Claudia Kluge zum Abschluss.
Eh