Medizinerausbildung in Chemnitz

Raum Erz­ge­bir­ge: Nach Ansicht des CDU-Gesundheitspolitikers Alex­an­der Krauß wird die im Okto­ber star­ten­de Medi­zi­ner­aus­bil­dung in Chem­nitz vor allem dem länd­li­chen Raum die­nen, infor­miert eine Pres­se­mit­tei­lung des CDU-Bundestagsabgeordneten. „Ich hof­fe, dass vor allem Stu­den­ten aus dem Umland zum Zuge kom­men - die den süd­säch­si­schen Raum ken­nen und hier ver­wur­zelt sind“, betont Krauß.

Die Stu­den­ten könn­ten zum Bei­spiel im Erz­ge­bir­ge woh­nen blei­ben und dann zum Stu­di­um nach Chem­nitz pen­deln. „Wenn Medi­zin­stu­den­ten, die aus dem länd­li­chen Raum stam­men, in die Stadt zie­hen, ist die Gefahr groß, dass sie spä­ter nicht wie­der zurück aufs Land zie­hen“, so Krauß. Sie hät­ten dann meist eine Woh­nung und einen neu­en Freun­des­kreis. Die Medi­zi­ner­aus­bil­dung in Chem­nitz bie­te die Chan­ce, dass die Stu­den­ten jeden Tag ein­pen­del­ten. „Die Stu­den­ten wer­den gar nicht erst in Ver­su­chung geführt, den Annehm­lich­kei­ten einer Groß­stadt zu frö­nen“, führt Krauß wei­ter aus.

Ins­ge­samt sei es voll­kom­men rich­tig, die Zahl der Medi­zin­stu­di­en­plät­ze zu erhö­hen. Die Zahl der Ärz­te stei­ge zwar von Jahr zu Jahr, das hei­ße aber nicht, dass auch das Arbeits­zeit­vo­lu­men stei­ge. „Für jeden Arzt, der in Ruhe­stand geht, brau­chen wir zwei, um die­sen zu erset­zen“, unter­streicht der CDU-Bundestagsabgeordnete. Wäh­rend älte­re Haus­ärz­te noch 70 Stun­den in der Woche arbei­te­ten, leg­ten jun­ge Medi­zi­ner viel mehr Wert auf eine gere­gel­te Arbeits­zeit und Zeit für die Fami­lie.

In Chem­nitz sol­len ab dem Win­ter­se­mes­ter 50 Humanmedizin-Studienplätze zur Ver­fü­gung ste­hen. Die prak­ti­sche Aus­bil­dung sol­le am Kli­ni­kum Chem­nitz erfol­gen, heißt es abschlie­ßend.

EK-Red.