Straßen-Bauprogramm 2019 steht fest

Dresden/Niederlassung Zscho­pau: Nach enger Abstim­mung mit den Land­krei­sen wur­de das dies­jäh­ri­ge Bau­pro­gramm für die säch­si­schen Staats- und Bun­des­fern­stra­ßen auf­ge­stellt und vom Säch­si­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Arbeit und Ver­kehr bestä­tigt.

Für den Staats­stra­ßen­bau im Frei­staat Sach­sen ste­hen in die­sem Jahr vor­aus­sicht­lich rund 106 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung, die sich aus 98 Mil­lio­nen Euro aus dem vom Säch­si­schen Land­tag beschlos­se­nen Dop­pel­haus­halt sowie Aus­ga­be­res­ten in Höhe von 8,2 Mil­lio­nen Euro aus dem Jahr 2018 zusam­men­set­zen.

Für die Bun­des­stra­ßen und Auto­bah­nen ste­hen 2019 rund 322 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung. Mit den Mit­teln sol­len in die­sem Jahr zahl­rei­che gro­ße Bau­vor­ha­ben aus dem Vor­jahr fort­ge­führt und unter ande­rem die­se Bau­maß­nah­men neu begon­nen wer­den.

Dazu zäh­len bei­spiels­wei­se im ehe­ma­li­gen Land­kreis Mitt­le­res Erz­ge­bir­ge die Fahr­bahn­erneue­rung der B 101 in und öst­lich von Pockau (bis Abzweig Werns­dorf) in einer Län­ge von 4,4 km, die Fahr­bahn­erneue­rung west­lich von Mari­en­berg (S 221 bis Wolfs­berg) der B 171 mit einer Län­ge von 3,3 km sowie der Ersatz­neu­bau der Brü­cke über die Schwar­ze Pockau bei Zöblitz (B 171) mit einer Län­ge von 0,1 km.

Auf der A 4 West rund um Dres­den wird das Drei­eck Dres­den West von Bau­ar­bei­ten betrof­fen sein. Hier muss eine drin­gend erfor­der­li­che Sanie­rung der stark ver­schlis­se­nen Ram­pen Dresden-Prag und Chemnitz-Prag und dar­an anschlie­ßend noch etwa 600 Meter der A 17 in Fahrt­rich­tung Prag durch­ge­führt wer­den. Die Arbei­ten begin­nen vor­aus­sicht­lich im April 2019. Sie sol­len bis Juli abge­schlos­sen sein, es wer­den Kos­ten in Höhe von rund 4 Mil­lio­nen Euro erwar­tet.

Die Fahr­bahn der A 4 West zwi­schen der Plei­ße­tal­brü­cke und der Anschluss­stel­le Meera­ne in Fahrt­rich­tung Gör­litz soll von Mai bis Sep­tem­ber 2019 erneu­ert wer­den. Wäh­rend der Bau­zeit wer­den vier Fahr­spu­ren zur Ver­fü­gung ste­hen. Die Kos­ten betra­gen vor­aus­sicht­lich 8 Mil­lio­nen Euro.

Sie­bert, LASUV