Erzgebirgskreis: Die beste Chance für Jugendliche überhaupt, Berufe praktisch vor Ort in den Unternehmen zu erleben und Chefs sowie Mitarbeitern mit Fragen zu löchern, bietet einmal jährlich die Woche der offenen Unternehmen im Erzgebirgskreis, informiert eine Pressemitteilung der Wirtschaftsförderung Erzgebirge.
Nachdem bereits im Januar 2018 über 10.000 Broschüren an die Schulen verteilt und dort den Schülern übergeben wurden, erwarten über 280 regionale Unternehmen vom 12. bis 17. März neugierige junge Leute in ihren Räumlichkeiten. Die Firmen stellen etwa 150 unterschiedliche Berufsbilder und über 50 praxisnahe Studiengänge vor. Eingeladen ist der Nachwuchs aus Oberschulen ab Klassenstufe 7 und Gymnasien ab Klassenstufe 9, sowie aus Fachober- und Förderschulen – und gern deren Eltern oder Großeltern. Die größte Aktion des Jahres zur Berufsorientierung ist breit gefächert und deckt nahezu alle Branchen des Erzgebirges ab.
Aus diesem Grund sollten Eltern mit ihren Kindern die Chance nutzen, um gemeinsam die Berufsbilder entsprechend der Neigungen auszuloten. „Wir empfehlen den Jugendlichen sich bei der Wahl vor allem von ihren eigenen Interessen und Möglichkeiten leiten zu lassen“, erklärt Kerstin Hillig, Geschäftsbereichsleiterin Berufs- und Studienorientierung der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, die im Erzgebirgslandkreis die Aktion koordiniert. Die große Auswahl an Angeboten erstreckt sich über sechs Tage, so dass es lohnt, sich für mehrere Termine anzumelden, um vielfältige Einblicke in die reale Wirtschaft zu bekommen.
„Das Bewusstsein um Stärken und Interessen ist die Grundlage für ein erfülltes Berufsleben. Neben einem Studium sollte in den Erwägungen das duale System mit seinen attraktiven Entwicklungsmöglichkeiten nicht außer Acht gelassen werden. Beste Perspektiven findet man hierfür im Erzgebirgskreis“, begrüßt der Landrat des Erzgebirgskreises, Frank Vogel, die Woche der offenen Unternehmen.
Bereits seit Jahren hat sich diese Premiumveranstaltung der Berufsorientierung im gesamten Erzgebirgskreis etabliert. Möglich wird das immer aufs Neue nur durch das hohe Engagement der Lehrkräfte, die diese frühzeitige Verbindung der Schüler zur Wirtschaft intensiv unterstützen. Im Jahr 2017 nahmen Schüler aller weiterführenden Schulen teil. 10.300 Termine einzelner Personen wurden mit 280 Unternehmen vereinbart und koordiniert, ein reichliches Drittel davon waren erwachsene Begleitpersonen – also Eltern- oder Großeltern. Insbesondere für Gymnasiasten ist neben den dualen Studienmöglichkeiten die klassische duale Berufsausbildung gut geeignet, um mit Hilfe von anschließenden Aufstiegsfortbildungen die eigene Karriere in der Region erfolgreich in Gang zu bringen, heißt es abschließend.
EK-Red.